Summ, summ, schwimm
Münchner Bäder verdoppeln Blühwiesenfläche
Auf den Freiflächen der Münchner Bäder sollen sich auch Insekten wohlfühlen. Deshalb bleiben Blühstreifen rund um die Gebäude oder auch am Rande der Freiflächen stehen. Die dort teils eigens angesäte Wiesenblumenmischung bietet Nahrung für Bienen und Schutz für viele weitere Insektenarten. Die größten Blühstreifen wurden in diesem Sommer im Westbad und Schyrenbad angelegt. Die Gesamtfläche in den Bädern, wo die Blüten sprießen dürfen, soll zur kommenden Saison 2020 mehr als verdoppelt werden – auf fast 19.000 Quadratmeter (das sind ungefähr zwei Fußballfelder).
Auf ausgewählten Wiesenabschnitten, die als Blühfläche geeignet erschienen, wurde in dieser Saison das Mähen eingestellt, um zu sehen, welche Blumen dort wachsen. Für noch mehr Artenvielfalt sorgt eine Nachsaat.
Natürlich werden nach wie vor die überwiegenden Teile der Liegeflächen regelmäßig gemäht für einen kurzen Rasen. So wird gewährleistet, dass sich menschliche und tierische Besucher nicht in die Quere kommen.
Ab Mitte des Monats werden zehn weitere Bäume unterschiedlicher Arten auf dem Gelände der SWM-Bäder angepflanzt: Hainbuche, Tulpenbaum, Silberlinde, Wildapfel- und -birne, Vogelkirsche und Stieleiche kommen ins Dante-bad, Michaelibad, ins Bad Maria Einsiedel sowie ins Schyren- und Ungererbad.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH