Am Ende auf Rang fünf
Landesliga Süd: Radballer des RSV Solidarität Pullach fahren Siege gegen Kissing und Augsburg ein
Nachdem die vergangene Saison durch verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle bei den Radballern des RSV Solidarität Pullach geprägt war, stand auch die nunmehr abgeschlossene Spielzeit anfangs unter einem schlechten Stern. Pullach 2 musste wegen Verletzungen der Spieler Heiko Hanak und Peter Dölling zurückgezogen und mit Andreas Zöpfl und Marko Matthes ein neues Duo aufgeboten werden.
Ismaning und Mindelheim sind zu stark
Zum Auftakt bekam es Pullach 1 in Stein bei Nürnberg mit dem aktuellen Tabellenzweiten VC Mindelheim 1 und dessen direkten Verfolger SV Soli Ismaning 1 zu tun, die man beide in der Hinrunde überraschend mit 4:2 bezwungen hatte. Auch dieses Mal entwickelten sich Partien auf hohem technischen Niveau, in denen lange Zeit kaum Vorteile für die eine oder andere Seite zu erkennen waren. Doch Matthes und Zöpfl unterliefen häufiger als sonst, provoziert durch das aggressive Vorchecking der Gegenseite, in der Vorwärtsbewegung unnötige Ballverluste, wodurch das eigene Gehäuse in Gefahr gebracht wurde. Nicht unverdient gelang den Teams aus Mindelheim und Ismaning, das sich dieses Jahr zusammen mit RMC Stein 4 auch für die Aufstiegsrunde zur Bayernliga qualifizieren konnte, mit 4:2 Toren die Revanche für die Hinspielniederlagen.
Respektables Ergebnis
In den anschließenden Aufeinandertreffen mit den direkt vor ihnen platzierten Mannschaften RSV Kissing 6 und RKB Augsburg 1 taten sich die Pullacher leichter. Marko Matthes machte im Tor durch seine schnellen Reflexe so manche gegnerische Großchance zunichte und stärkte seinem sprintstarken und fahrtechnisch versierten Offensivpartner Andreas Zöpfl den Rücken. Zudem steuerte er mit wuchtigen Distanzschüssen den einen oder anderen Treffer zum 5:2- bzw. 6:2-Erfolg bei.
Zum Ende der Saison 2014/2015 belegt die erste Garnitur der Soli Pullach mit 29 Punkten und einem Torverhältnis von 66:71 Rang fünf unter elf Mannschaften, vor Kissing 6 und Augsburg 1. Ein respektables Ergebnis, wenn man bedenkt, dass im Vorjahr erst über die Relegation der Klassenerhalt gesichert werden konnte. Vielleicht kann zusätzlich der Wunsch von Coach Maximilian Zöpfl erfüllt werden, in der nächsten Saison wieder mit zwei Teams in der Landesliga vertreten zu sein.
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