Radballschüler holen auf
RSV Solidarität Pullach punktet bei der Schwäbischen Meisterschaft
Beim zweiten Turniertag der Schwäbischen Radball-Meisterschaft für unter 15-Jährige trat der RSV Solidarität Pullach als Gast in Augsburg an. Coach Klaus Soldner hatte mit seinen Schützlingen eine etwas defensivere Taktik vereinbart, um so die Bilanz vor allem mit den Tabellennachbarn Augsburg 2 und 3, gegen die man zum Start in Summe nur ein mageres Pünktchen ergattert hatte, diesmal günstiger zu gestalten.
Tatsächlich gelang es Lukas Pichler und Maximilian Rudolph gleich zu Beginn, die zweite Garnitur aus der Schwabenmetropole, gegen die sie sich vor ein paar Wochen noch mit einem Remis begnügen mussten, regelmäßig durch schnell aus der Abwehr vorgetragene und mit gefährlichen Torschüssen abgeschlossenen Angriffe in Verlegenheit zu bringen. Das Ergebnis war ein ungefährdeter 6:2-Sieg. Schwerer taten sich die Isartaler gegen Augsburg 3, die Niederlage vom Saisonauftakt wett zu machen. Doch dank einer fehlerlosen Defensivleistung entschieden Pichler/Rudolph eine über weite Strecken ausgeglichene Partie knapp mit 1:0 zu ihren Gunsten.
Die Begegnungen mit dem unangefochtenen Spitzenreiter Augsburg 1, der bislang ohne Ausnahme als Sieger vom Feld rollte, und seinem Verfolger Kissing gingen wie schon Anfang des Jahres mit 9:1 bzw. 9:0 deutlich verloren.
Im Treffen mit der Spielgemeinschaft Mindelheim/Augsburg aber stellten Pichler/Rudolph ihre ansteigende Form abermals unter Beweis. Waren sie im Hinspiel noch beim 0:6 chancenlos geblieben, zeigten sie dieses Mal mehr Selbstbewusstsein, insbesondere ein robusteres Zweikampfverhalten. Die Niederlage von 1:4 fiel allerdings etwas zu hoch aus. Zum Trost wurde Lautrach, der nächste Gastgeber in der Meisterschaftsrunde, wie gehabt zum Tagesausklang mit 8:0 deklassiert.
Durch die drei Siege verbesserte sich die Soli Pullach mit 13 Punkten und bei einem Torverhältnis von 32:52 vom sechsten auf den fünften Rang unter sieben Teams. Das heimische Nachwuchsduo scheint auf einem guten Weg zu sein.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH