Thema der Woche
Verletzungsgefahr durch Seeigel
Wer beim Baden im Urlaub auf einen Seeigel tritt, hat nichts zu lachen. Die Stacheln bohren sich in die Haut und bleiben durch ihre Widerhaken stecken. Das ist nicht nur sehr schmerzhaft, sondern kann auch Infektionen hervorrufen. In der Regel lassen sich die Stacheln mit einer Pinzette selber entfernen. Bewährt hat es sich beispielsweise, nasse Kompressen auf die Wunde aufzulegen. So werden die Fremdkörper ausgeschwemmt oder lassen sich leichter greifen. Betroffene sollten darauf achten, dass keine Reste in der Wunde zurückbleiben. Stacheln, die besonders tief sitzen, kann nur ein Arzt entfernen. Er desinfiziert die Wunde auch fachgerecht. Obligatorisch ist ein Arztbesuch auch, wenn es noch Tage später zu Beschwerden kommt. Um Seeigel-Verletzungen zu vermeiden, sollte man nicht bei Dunkelheit Schwimmen gehen, weil die nachtaktiven Tiere dann aus ihren Verstecken kommen. Vorsicht ist aber auch tagsüber geboten. Besonders tückisch ist der Küstenbereich. Die Tiere sitzen auf Steinen und in Felsspalten oder graben sich im Sand ein. Im trüben Wasser und zwischen Meerespflanzen werden sie dann leicht übersehen. Den besten Schutz bieten Badeschuhe. Die feste Sohle schützt zudem vor scharfen Korallen, spitzen Steinen oder Glasscherben. Leichte und bequeme Neopren-Badeschuhe in verschiedenen Farben und mit praktischem Schnellverschluss sowie Anti-Rutsch-Sohle gibt es in den ADAC Service-Centern. Preis: Kindergrößen 22 – 33 ab 5,95 €, Erwachsenengrößen 36 bis 47 ab 7,95 €,
solange Vorrat reicht.
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