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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Freiwilligen-Zentrum unterstützt Einrichtungen
„Aktion Maske“ organisiert die Vermittlung von selbstgenähten Gesichtsmasken
Die Freiwilligen-Zentren in München haben sich der vermehrten Nachfrage an Mund-Nasen-Masken angenommen und sind dabei auf eine Initiative zweier Schneiderinnen aus München aufmerksam geworden, über die sie informieren: Die lokale Initiative „Aktion Maske“ organisiert die Vermittlung von selbstgenähten Gesichtsmasken für München und Umgebung.
Auf der Internetseite www.aktionmaske.de kann man bei Bedarf die Anzahl an benötigten Masken für seine Einrichtung eintragen. Ein Team freiwilliger Hobbynäher hat sich der Initiative angeschlossen und gemeinsam werden Masken produziert. Diese werden entweder in den Einrichtungen abgegeben oder per Post zugesandt.
Die Hinweise des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zur Verwendung von selbst hergestellten Masken sind zu beachten. Vor der ersten Benutzung müssen die Gesichtsmasken gewaschen werden. Sie können bei 60 bis 90 Grad in der Waschmaschine gewaschen oder 5 Minuten in einem Wasserbad auf dem Herd ausgekocht werden. Die Gesichtsmasken müssen trocken gelagert werden. Gebrauchte Masken sollten nach jeder Benutzung erneut bei mindestens 60 Grad gewaschen und getrocknet werden.
Eine Stoffmaske kann die Wahrscheinlichkeit einer Infektion verringern, jedoch keine Risiken beseitigen. Die Nutzung einer Stoffmaske sollte immer in Verbindung mit weiteren Präventivmaßnahmen stehen. Dazu sind die Hygienevorschriften des Robert-Koch-Instituts unbedingt zu beachten: www.rki.de
"Wir freuen uns, in Kooperation mit der Aktion Maske möglichst viele Einrichtungen unterstützen und den Bedarf an Masken weitreichend decken zu können", so das Freiwilligen-Zentrum München West.
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