"München soll eine Stadt für alle bleiben"
SPD blickt auf sechs erfolgreiche Jahr zurück
Wenn am 16. März die Bürger in München zur Wahlurne gerufen werden, geht auch die Amtszeit der amtierenden Kommunalpolitiker auf ihr Ende zu. Ein guter Zeitpunkt, um zurückzublicken und zu sehen, was geschafft worden ist in den vergangenen sechs Jahren. Auf der Schwanthalerhöhe ist die Politik klar von der SPD geprägt, die dort die stärkste Kraft ist.
Da ist zum Beispiel der amtierende Stadtrat und Landtagsabgeordnete Andreas Lotte, der sich immer um das Thema bezahlbarer Wohnraum gekümmert hat. Zuletzt hat er mitgeholfen, das Umwandlungsverbot von Miet- in Eigentumswohnungen durchzusetzen. Jetzt will er wieder in den Bezirksausschuss. SPD-Fraktionssprecherin Sinaida Kumpf ist besonders stolz darauf, eine der ersten Fahrradstraßen eingerichtet zu haben. Dort haben die Zweiräder Vorrang vor dem Autoverkehr.
Der Sozialdemokrat Gerhard Mayer hat inzwischen schon fast 20 Jahre in Bezirksausschüssen gesessen. Jetzt ist er für den Stadtrat aufgestellt. Der Abschied fällt ihm schwer, aber ihn reizen auch die neuen Aufgaben. Ihm liegen weiterhin besonders die sozialen Themen am Herzen: "München soll eine Stadt für alle bleiben: Gerade Familien brauchen da weiterhin die Unterstützung der Stadtgesellschaft." Deswegen ging es immer auch um Kinderbetreuung. München dürfe sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen.
Die amtierenden SPD-Stadträte Ulrike Boesser und Constantinos Gianacacos blicken auf eine spannende und erfolgreiche Zeit im Rathaus zurück. Boesser: "Es sind auch die kleinen Erfolge, die für die vielen langen Sitzungen entschädigen. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich die Bauernmärkte in den Münchner Stadtvierteln sehe, die dort gute Produkte zu erschwinglichen Preisen anbieten." Für Gianacacos ist der Stadtrat auch ein Ort, wo die einzigartige Münchner Kultur gefördert werden kann: "Tradition und Vielfalt gehören hier zusammen und ergeben den einzigartigen Münchner Charme".
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