Vergänglichkeit und Einmaligkeit
Verena Lederer und Jean Poix installieren "Bloom"

Die fragile Blüte als Zustand unseres Seins: Die Installation "Bloom" fragt nach dem Werden und dem Sein. (Bild: Bloom)
Verena Lederer ist seit Jahren mit verschiedenen Projekten in der Münchner Musikszene unterwegs – unter anderem als Musikerin Klimt. Schlaflose Nächte nach Auftritten wurden irgendwann zu stundenlangen Mal-Sessions. Jean Poix ist Maler, Fotograf und Objektkünstler. Seine Arbeiten erinnern an den abstrakten Expressionismus. Zusammen arbeiten die beiden seit einem Jahr an verschiedenen darstellerischen Konzepten, die in der audiovisuellen Installation "Bloom" erste Gestalt annehmen. Sie befassen sich mit der alten Frage der Gestaltwerdung. Ist die Geburt nur eine einfache Rekomposition vorhandener Konstituenten, ein Kompositum? Die Blütenknospe als Abstraktion von Geburt und Wiedergeburt. Das Entstehen, eine Einheit bildend mit dem schmerzhaften Aufbrechen der schützenden Hülle. Die fragile Blüte als Zustand unseres Seins. Die Ausstellung zeigt das Leben als komplexes Gesamtkonstrukt, dessen Anmutung nicht zuletzt in der Vergänglichkeit und Einmaligkeit des Moments begründet ist.
Die Installation ist im Feierwerk-Farbenladen, Hansastr. 31, noch am Samstag und Sonntag, 15. und 16. Februar, von 16 bis 22 Uhr geöffnet. Eintritt frei.
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