Für Radnotfälle
Erste Pasinger Radlstation eröffnet
Der erste Antrag zur Schaffung einer Radservicestation reichte die ÖDP im Bezirksausschuss 21 (BA) schon vor über einem Jahr ein. „Ich habe mich von anderen Städten inspirieren lassen. Besonders Bregenz ist mir positiv in Erinnerung“, erklärte Initiator Karl-Heinz Wittmann. „Ich denke, dass eine Radservicestation zu einer fahrradfreundlichen Kommune dazugehört.“
Sein Ansinnen war es gewesen, eine Radstation genau an dem Radschnellweg oder an einem Radkreuzungsweg zu realisieren. Nach dem einstimmigen Votum des BA und der Zusage der Finanzierung der knapp 6.000 Euro aus dem BA-Budget sei es um die Standortfrage gegangen. „Es war viel im Gespräch“, so Wittmann. Der jetzt gefundene Standort am Paseo sei ebenfalls „hervorragend und wirklich zentral“.
Bitte nachahmen!
Er dankte seiner Tochter Dorothee Brunner für die Architektenentwürfe, den Arcaden für die Bereitstellung des Platzes und Hilfe bei der Installation. „Einfach super, wie alle mitgeholfen haben, die Radstation zu installieren.“
Die Servicestation hält nun vielerlei Werkzeuge, Luftpumpe mit allen erdenklichen Ventilen und eine Hebevorrichtung für die Räder bereit. „Sogar ein Werkzeug, mit dem man leicht Reifen von den Felgen bekommt, gibt es. Ich bin begeistert“, so Wittmann. Seines Wissens gibt es keine vergleichbare Radlstation in München. „Wir haben die Unterlagen und Fotos an unsere Stadträte geschickt“, so Wittmann. „Zur Nachahmung. Es wäre schon, wenn man viele dieser Stationen überall in München finden würde.“
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