Auf dem besten Weg
Bezirksausschuss 21 mit weiteren Änderungen für den Marienplatz
Noch im Frühjahr rang der Bezirksausschuss 21 (BA) um ein Gesamtkonzept für den Marienplatz. Damals gefordert: eine einheitliche Handschrift über den gesamten Platz, die aus dem vorherrschenden Flickenteppich einen schönen Gesamteindruck macht.
„Uns ist sehr daran gelegen, den mittlerweile eher traurig wirkenden Marienplatz zu beleben. Hier soll mehr stattfinden als nur Baustelle und Busverkehr“, betonte bei einem Ortstermin im März BA-Vorsitzender Frieder Vogelsgesang. Mit den Restaurants und den dazugehörigen Freischankflächen ist mittlerweile schon viel Belebung passiert. „Das ist ein echter Gewinn für alle“, so Maria Osterhuber-Völkl, Vorsitzende des Unterausschusses Planung im BA.
Happy mit den Pflanztrögen
An gleich zwei Ortsterminen versuchte der BA nun weiter mit der Stadtverwaltung in Kontakt zu bleiben. „Es geht um weitere Verbesserungen. Eine unserer Fragen an die Verwaltung betraf die wilde Querbeet-Beschilderung auf dem Platz. Ein wenig mehr Ästhetik wäre hierbei eben nicht schlecht.“
Vertreter des Mobilitätsreferats beriefen sich allerdings auf die StVO-Norm, nach der Verkehrsschilder aufgestellt werden, eine Bündelung sei nicht vorgesehen. Eine weitere Frage beinhaltete die Pflanztröge. „Die drei vor dem Cotidiano werden nach Osten verschoben, damit der Rad- und Fußverkehr ungestört bleibt“, erklärte Osterhuber-Völkl weiter. „Wir tun alles im Sinne der Gastronomen. Doch müssen die Verkehrswege frei sein.“
Marienbrunnen kommt zurück
Generell seien die Pflanztröge eine gute Bereicherung des Platzes und sollten nicht durch weitere Bepflanzungen ergänzt werden – darin waren sich Verwaltung sowie Peter Kühn von Burger Landschaftsarchitekten als „Platzarchitekt“ einig. Zu guter Letzt wurde die Rückkehr des Marienbrunnens diskutiert.
„Die Sparten liegen schon“, so Osterhuber-Völkl, die dem Aufstellen des Brunnens mitten in der Mitte skeptisch gegenübersteht. „Früher war der Brunnen direkt am Confetti. Jetzt soll er mittig platziert werden. Ich hoffe nur, dass die Zugänge zu den Geschäften und eben der Rad- und Fußverkehr dadurch nicht gestört werden.“ Die BA-Vollversammlung nahm alle Diskussionspunkte und Entscheidungen wohlwollend zur Kenntnis.
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