Optimistischer Blick auf den Herbst
München Klinik erweitert ihr Corona-Sicherheitskonzept
Normalerweise würde sich München um diese Zeit auf die Wiesn vorbereiten, stattdessen bleiben die Stadt und die München Klinik auf eine möglicherweise erneut steigende Zahl an Covid-19-Patienten vorbereitet. Mit dem Ende der Sommerferien stellen Reiserückkehrer, die zum aus Risikogebieten und anderen Urlaubsländern mit steigendem Infektionsgeschehen zurückkehren, aktuell eine große Herausforderung dar. Gleichzeitig blickt die München Klinik aufgrund der gesammelten Erfahrungen, etablierter Schutzkonzepte und der innerhalb der Bevölkerung gut angenommenen AHA-Regeln (Abstand halten, Hygiene, Alltagsmaske) optimistisch auf den Herbst.
Die Covid-19-Patientenzahlen bewegen sich in der München Klinik, wie in anderen deutschen Krankenhäusern, seit mehreren Wochen konstant niedrig im einstelligen Bereich. Das gesamte medizinische Versorgungsangebot inklusive elektiver Operationen konnte seit einigen Wochen wieder aufgenommen werden und steht Patienten zur Verfügung – verschobene Eingriffe aus dem Frühjahr wurden weitestgehend nachgeholt.
Die München Klinik hat in Deutschland die längste Erfahrung mit Covid-19-Patienten und frühzeitig an allen fünf Klinikstandorten ein umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept zum maximalen Schutz von Patienten und Mitarbeitenden vor einer Sars-CoV-2-Infektion etabliert. Die integrierte umfassende Teststrategie für Mitarbeitende und Patienten wurde angesichts der Urlaubs-Rückkehrer frühzeitig nochmal deutlich erweitert.
Umfassende Tests seit Beginn der Urlaubszeit auch für Reiserückkehrer
Ein elementarer Bestandteil des Sicherheitskonzeptes ist die konsequente und umfassende Testung von Mitarbeitenden und Patienten. Die Testung aller stationären Patienten unabhängig von Symptomen bei der Aufnahme ist an der München Klinik Standard und wurde noch vor der gesetzlichen Vorgabe eingeführt – bis zum vorliegenden Testergebnis verbleiben die Patienten in einem isolierten Abklärungsbereich und werden im Anschluss der Behandlung im Covid-Bereich oder Non-Covid-Bereich zugeführt. Auch für Mitarbeitende gibt es ein Testkonzept.
Auch auf die Urlaubszeit hat sich die München Klinik früh vorbereitet und ein Testkonzept erarbeitet, um Reiserückkehrern einen sicheren Dienstantritt nach dem Urlaub zu ermöglichen.
Komplette Trennung der Patientenströme
Da in der München Klinik als größter Daseinsversorger der Stadt die Versorgung von Notfällen und schwerkranken Menschen sowie dringend notwendige Operationen und Geburten immer uneingeschränkt parallel zur Covid-Versorgung durchgeführt wurden, hat der Klinikverbund an allen Standorten frühzeitig eine strikte Trennung der Patientenströme (in Covid und non-Covid) eingeführt. Bereits im Covid-19-Verdachtsfall werden zum Schutz von Personal und anderen Patienten ohne Covid-19-Verdacht die Patientenströme in allen vier Notfallzentren der München Klinik bei der Aufnahme strikt getrennt. Verdachtsfälle werden in einem getrennten Bereich des Notfallzentrums aufgenommen.
Die aktuell niedrigen Patientenzahlen ermöglichen darüber hinaus eine Versorgung aller bestätigten Covid-19-Patienten am Standort Schwabing. Hier wurde das Haus 3 komplett für die Covid-19-Versorgung umgebaut, was langfristig ein besseres Umfeld für die Versorgung dieser Patientengruppe und durch die räumliche Trennung maximale Sicherheit schafft. An allen Standorten der München Klinik sind die Sicherheitsmaßnahmen gleichermaßen hoch. Verdachtsfälle werden an allen Standorten getestet und bis zum vorliegenden Testergebnis isoliert behandelt.
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