Nebeneinander wohnen – miteinander leben
Noch Wohnungen im Mehrgenerationenhaus in der Ludlstraße zu vergeben
Das neue Quartier der Gewofag in der Ludlstraße nimmt Gestalt an und mit ihm das dort geplante Mehrgenerationenwohnhaus der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Großhadern. Seit dem Baubeginn 2017 hat sich einiges getan, Ende vergangenen Jahres feierte die Gewofag das Richtfest.
Für die generationsübergreifende Hausgemeinschaft der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde sind 19 Wohnungen vorgesehen, 12 davon sind nach mehreren Informationsveranstaltungen, die in den letzten Jahren stattfanden, bereits für Bewerber reserviert.
Miteinander von Jung und Alt
„Wir wünschen uns eine Wohngemeinschaft von Menschen, die miteinander und nicht nur nebeneinander leben. Ein Miteinander, bei dem Unterschiede wie Alter oder Familienstand nicht die prägende Rolle spielen, sondern alle ihr Bestes für die Gemeinschaft geben und jeder empfangen kann. Dabei schließen wir bewusst Mitbürger mit Migrationshintergrund und sozial Schwächere ein“, sagt Christian Reinhold, einer der Initiatoren des Projektes.
Für die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde (EFG) Großhadern war es wichtig, mit dem Mehrgenerationenwohnhaus bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, der das Miteinander möglich macht, ohne die individuelle Unabhängigkeit einzuschränken. Familien, Ehepaare und Alleinstehende verschiedenen Alters werden in dem von langer Hand geplanten Projekt in eigenen Wohnungen wohnen und haben zusätzlich einen Gemeinschaftsraum – ein gemeinsames „Wohnzimmer“ für spontane und geplante Begegnungen.
Das Konzept sieht das Miteinander von Jung und Alt vor. Ältere Bewohner können z.B. bei der Kinderbetreuung oder der Hausaufgabenhilfe einspringen, jüngere Bewohner können beim Einkaufen, Kochen oder bei nötigen Transporten helfen. Das Ganze geschieht auf freiwilliger Basis und ermöglicht, dass die älteren Bewohner lange selbstbestimmt in ihren Wohnungen leben können.
Informationstreffen am 25. Januar
Für die sieben noch zu vergebenden Wohnungen suchen die Projektinitiatoren weitere Interessenten, die das Konzept aus Überzeugung mit leben wollen. Eine Förderung nach Münchner Modell ist möglich. Der Focus liegt auch auf der Generation 55+.
Interessierte, die sich detailliert informieren möchten, sind am Samstag, 25. Januar, um 16 Uhr zu einem Info-Treff in der Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Großhadern, Großhaderner Straße 15, eingeladen. Ansprechpartner sind Christian und Dorlis Reinhold sowie Andrea Schulz.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH