Infotafel für die „Freiham Folly“
Bezirksausschuss möchte Künstler würdigen
Die 21 Meter hohe Turmskulptur im Freihamer Grünband ist weithin sichtbar. Mit ihren Kacheln aus buntem Kupferblech erinnert das „Freiham Folly“ (Englisch: Verrücktheit) getaufte Wahrzeichen der Künstler Heike Mutter und Ulrich Genth ein wenig an die Kunst von Friedensreich Hundertwasser, aber auch Assoziationen mit einem Maibaum, einem Minarett oder einem bayerischen Zwiebelturm sind möglich. Jetzt soll es eine Informationstafel in mehreren Sprachen geben, um auf die Entstehungsgeschichte, die Künstler und den Namen der Skulptur hinzuweisen. Das hat der Bezirksausschuss 22 auf Antrag der Fraktion „Junge Aubinger“ beschlossen.
Spielplatz für Lochhausen-Nord
In Lochhausen-Nord gibt es keine öffentlichen Spielplätze. Deswegen bittet die CSU-Fraktion die Stadt „dringend, dass den Kindern dort ein Angebot geschaffen wird“ und ihnen öffentliche Spielmöglichkeiten beispielsweise auch durch die Öffnung des Schulhofs der Grundschule am Schubinweg angeboten werden. In die Prüfung für einen neuen Spielplatz sollten auch Flächen am Amelbrechtweg oder Erweiterungsflächen des Lochhausener Friedhofs miteinbezogen werden, so die Antragsteller.
Radweg nach Puchheim
Einstimmig stimmte der BA einem SPD-Antrag zu. In dem wird die Stadt München aufgefordert den Radweg Richtung Pucheim entlang der Eichenauer Straße, der an der Bahnschranke Moosschweige endet, bis Puchheim fortzusetzen. Dazu sollen auch Verhandlungen mit der Gemeinde Puchheim geführt werden. Bisher müssen die Radler am Ende des Radwegs ihre Fahrt nach Puchheim auf der stark befahrenen Eichenauer Straße fortsetzen. „Hier kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen für die Radfahrer“, heißt es in dem Antrag.
Fahrbahn zu eng
Mit den Planungen eine dritte Fahrspur an der Bodenseestraße einzurichte, zeigte sich ein Bürger in einer schriftlichen Anfrage an den BA 22 nicht einverstanden. Schließlich soll bei den Plänen die vorhandene Straßenbreite von 20 Metern unverändert bleiben, trotz dem eine weitere Fahrbahn entstehen und die Alleebäume erhalten bleiben sollen. Er erwarte deswegen eine „ausgereifte Überarbeitung der vorgelegten Varianten“, so der Antragsteller. Nach seinen Berechnungen müssten bei den vorgelegten Planungen die Fahrspuren so verschmälert werden, um eine neue Spur zu bekommen, dass diese an die nur 2,10 Meter breiten Fahrspuren bei Baustellen auf der Autobahnen, erinnern. „Da auch Lkws und Busse in der Bodenseestraße fahren müssen, muss zumindest die rechte Fahrbahn breiter werden“, heißt es in der Anfrage. Deswegen sind die dem BA 22 vorgelegten Varianten „als zukünftige Dauerlösung nicht akzeptabel“.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH