Den passenden Optiker finden – vor Ort und online
Menschen mit einer Sehschwäche müssen sich immer mal wieder Gedanken darüber machen, wie sie am besten durch den Alltag kommen. Brillen darf man nicht zu Hause vergessen, Kontaktlinsen können verrutschen und Gleitsichtbrillen haben eine Eingewöhnungszeit – alles gute Gründe, sich genauer mit den eigenen Ansprüchen zu befassen.
Daraus sollte sich unter anderem ergeben, dass die Suche nach einem Optiker nicht auf die leichte Schulter genommen wird. Online und vor Ort gibt es meist eine große Auswahl. Wie findet man heraus, welcher Optiker wirklich gut passt?
Deshalb ist ein Stamm-Optiker eine gute Idee
Zunächst muss betont werden, dass es sich lohnen kann, einen „Stamm-Optiker“ zu haben. Probleme beim Sehen verlangen meist relativ schnelle Intervention. Beim Autofahren ist es zum Beispiel extrem wichtig, gut sehen zu können. Eine kaputte Brille, eine negative Reaktion auf Kontaktlinsen oder eine plötzliche Veränderung bei der Sehstärke müssen also ernst genommen werden.
Wer einen Stamm-Optiker hat, weiß schon, wo er Hilfe findet. Es müssen nicht erst Optionen gesichtet werden. Stattdessen ist schon klar, dass eine gute Beratung und ein breites Angebot an Sehhilfen zu erwarten sind. Das wirkt beruhigend.
Onlineangebote können eine tolle Ergänzung sein
Es gibt immer mehr Angebote im Internet, die für Menschen mit Sehschwäche interessant sind. Manchmal verleitet das sogar dazu, gar nicht mehr vor Ort beim Optiker vorbeizuschauen. Allerdings ist das nicht die Ideallösung. Denn ein Optiker kann regelmäßig schauen, ob die Augen noch gesund sind. Auch praktische Tipps für den Alltag gibt es hier spezifisch für die eigene Situation.
Deshalb sind Optiker beliebt, die Onlineangebote und eine Beratung vor Ort kombinieren. Eine aktuelle Aktion für Gleitsichtbrillen gibt es dann per App oder Newsletter direkt auf das Smartphone – und die Terminbuchung findet auch unmittelbar statt. Eine umfassende Beratung in einer Filiale kann somit mit tollen Onlineaktionen kombiniert werden.
Diese Anfängerfehler vermeiden
Für viele Menschen sind Brillen ein modisches Accessoire. Die Suche nach der besten Brille ist somit praktisch Shopping und somit eine gute Sache. Nur geht das nicht allen Menschen so. Viele wollen auch einfach möglichst ohne Stress besser sehen können. Das verleitet schon mal dazu, die erstbeste Brille zu greifen oder irgendwelche Kontaktlinsen zu bestellen.
Ohne die Beratung durch einen Augenarzt oder einen Optiker sind die Chancen leider hoch, dass es Probleme geben wird. Am Beispiel der Gleitsichtbrille zeigt sich das sehr gut: Sie muss an die Sehbedürfnisse des Individuums angepasst sein, um richtig zu funktionieren. Standardmodelle haben außerdem oft einen großen unscharfen Randbereich. Die Fachberatung sollte mindestens alle paar Jahre in Anspruch genommen werden.
Wohlfühlfaktor nicht vergessen
Die fachliche Beratung ist wichtig, aber eben auch nicht alles. Jeder darf den Anspruch haben, sich bei einem Optiker wohlzufühlen. Das betrifft zum Beispiel das Ambiente im Geschäft selbst, aber natürlich auch die Kommunikation mit dem Mitarbeitern.
Auch die digitalen Eindrücke zählen. Termine online buchen, eine breite Auswahl im Onlineshop, Tools zum Austesten von Brillenmodellen – immer mehr Optiker bieten ein großes Leistungspaket. Somit dürfen Kunden auch steigende Ansprüche haben.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH