In der Tradition Django Reinhardts
Gypsy Jazz Tage vom 13. bis 16. Oktober
Das Theater im Fraunhofer (Fraunhoferstr. 9) lädt von Donnerstag, 13. Oktober, bis Sonntag, 16. Oktober, zum bereits achten Mal zu den Gypsy Jazz Tagen ein. Sie entstanden 2015 als Nebeneffekt einer Kooperation des Fraunhofertheaters und dem Monaco Swing Ensemble. Die gute Resonanz beim Publikum und die fortlaufend gute künstlerische Entwicklung innerhalb der Münchner Gypsy Swing Szene machten aus dem einmaligen Festival schnell eine Serie. Seither dreht sich einmal jährlich im Fraunhofertheater alles um die Musik in der Tradition Django Reinhardts.
Seltene Originale
Den Auftakt macht am 13. Oktober das Elias Prinz & Adèle Salomé Quintett. Elias Prinz ist seit Jahren fester Bestandteil der Münchner Gypsy Swing Szene. Heute spielt er mit der Pariser Violinistin Adèle Salomé in einem reinen Saitenensemble, nach dem Vorbild des "Quintette du Hot Club de France" oder des Titi Winterstein Quintetts aus Deutschland. Zusammen präsentieren sie an diesem Abend selten gehörte Originale von Django Reinhardt & Stéphane Grappelli, Czardas, Balladen und französische Musette Walzer. Gespielt wird in folgender Besetzung: Elias Prinz (Gitarre), Adèle Salomé (Violine), Bobby Guttenberger (Gitarre), Jean-Baptiste Delattre (Gitarre), Ida Koch (Kontrabass). Beginn ist um 20 Uhr.
Unverwechselbarer Sound
Zum zweiten Mal zu Gast sind am Freitag, 14. Oktober, Thomas Baggermann und Eva Scholten mit ihrem Projekt "Eva-Sur-Seine". Mit ihrer Version von "Une belle Histoire" (Michel Fugain) sind die sympathischen Holländer für den ersten Welthit im Gypsy Jazz seit Minor Swing (Django Reinhardt) verantwortlich und stehen wie keine zweite Band für den Geist der jungen Gypsy Swing Community. Auf zahllosen Jams und Konzerten entwickelten die Holländer einen unverwechselbaren Sound, stilsicher und hoch unterhaltsam die Tradition des Gypsy Swing mit neueren Einflüssen vereinend. Beginn ist um 20 Uhr in folgender Besetzung: Eva Scholten (Gesang) Thomas Baggerman, Max Baggerman (Gitarre), Jort Terwijn (Kontrabass).
Star der jungen Szene
Weiter geht es am Samstag, 15. Oktober, ebenfalls um 20 Uhr mit dem Giacomo Smith Quartett feat. Mozes Rosenberg. Giacomo Smith - in London lebender Italo-Amerikaner mit Faible für französische Jazz Musik - gilt als einer der besten Jazz-Klarinettisten weltweit und ist regelmäßig Gast auf den großen internationalen Festivals des Gypsy Swing. Mozes Rosenberg zählt zu den Stars der jungen Gypsy Jazz Gitarristenszene. Gemeinsam mit den Pariser Szenegrößen Edouard Pennes am Kontrabass und Remi Oswald als Rhythmusgitarre sorgen die beiden Ausnahme-Solisten für einen Konzertabend der Extraklasse bei den Gypsy Jazz Tagen.
Brunch zum Finale
Die Gypsy Jazz Tage enden am Sonntag, 16. Oktober, mit einem Jazzbrunch in der Brasserie "OskarMaria" im Literaturhaus (Salvatorplatz 1). Daniel Fischer (Gitarre) und Julia Hornung (Kontrabass) spielen mit den Stars der Gypsy Jazz Tage ab 11 Uhr in wechselnden Besetzungen, unter anderem mit Edouard Pennes (Gitarre), Thomas Baggermann (Gitarre), Giacomo Smith (Klarinette).
Hier gibt's Tickets
Weitere Infos rund um die Konzerte und Ticketreservierungen gibt es unter www.gypsyjazztage.de im Internet.
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