„Auf LED umgestellt“
Thomas Hofstätter (CSU), stellvertr. Bezirksausschuss-Vorsitzender Schwanthalerhöhe
Ich selbst fahre wegen der kreuzschonenden Sitzposition ein "Kompakt-SUV", das aber im Echtbetrieb nur 4,7 Liter Diesel verbraucht und damit eine bessere CO2-Bilanz hat, als jedes derzeit erhältliche Batterie-Auto mit deutschem (Kohle)Strom-Mix. In München bewege ich mich per ÖPNV, auf Dienstreisen mit der Bahn. Bei Obst und Gemüse kaufen wir saisonal und achten darauf, dass es aus dem Umland kommt. Zuhause haben wir alle Leuchten auf LED umgestellt, alle Elektrogeräte haben die Verbrauchsangabe A***; so haben wir als zwei-Personen-Haushalt einen jährlichen Stromverbrauch von 1600 Kilowattstunden trotz vermeintlichen "Stromfressern" wie Wäschetrockner und zwei Laptops.
Was also kann man noch tun? Im Moment steht für uns die Plastikvermeidung im Vordergrund. So kaufen wir seit geraumer Zeit nur noch Milchprodukte im Glas und stellen gerade auf Mikroplastik-freies Waschmittel um. Reinigungsmittel kaufen wir ausschließlich von einer bekannten (und gerade für Nachhaltigkeit ausgezeichneten) Marke, da deren Plastikflaschen ausschließlich aus recyceltem Kunststoff bestehen. Außerdem wird nichts mehr gekauft, was übermäßig verpackt ist (vor allem Wurst und Käse; aber auch z.B. Süßigkeiten, die trotz Umverpackung nochmals einzeln verpackt sind).
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