Erste Reise zur Geburtsstadt
„Ich bin im letzten Jahr zum ersten Mal überhaupt in der Nähe meiner Geburtsstadt im Riesengebirge gewesen. Das war ein unheimlich bewegendes Erlebnis für mich“, erinnert sie sich. „Meine Mutter ist aus ihrer Heimat geflüchtet, als ich erst ein halbes Jahr alt war. Erinnerungen habe ich also keine an meine Geburtsgegend. Aber trotzdem habe ich mich sehr willkommen gefühlt und war berührt von der Herzlichkeit der Leute dort.“
Ermöglicht wurde die Reise durch die Künstlerkooperation zwischen dem Kulturförderverein Würmtal e.V. und den polnischen Künstlern dort. „Auch der Workshop war sehr inspirierend, und wir haben uns alle zusammen hervorragend auf unsere Jahresausstellung "Picasso 2012" vorbereiten können. Dies war dann das zweite große Highlight in diesem Jahr für mich.“
Für 2013 hat Gisela Paetsch eher globale Wünsche. „In diesen unruhigen Zeiten ist es einfach wichtig, dass man sich auf seine inneren Werte besinnt. Materielle Werte sind austauschbar und vergänglich. Was bleibt, ist Freundschaft. Ich wünsche mir, dass uns allen ein gegenseitiges Entgegenkommen und ein Respekt im Umgang miteinander gelingt.“
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