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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Vom Barock bis zur Moderne
Reihe der Orgelvespern wird fortgeführt
Trotz Corona-Pandemie kann die Reihe der Orgelvespern in der Himmelfahrtskirche (Kidlerstr. 15) fortgeführt werden: Die nächste Orgelvesper ist am Sonntag, 5. Juli, um 19 Uhr. An diesem Abend erwartet die Besucher ein Programm, das den Bogen von der Barockzeit bis zur Moderne spannt. An der Eule-Orgel spielt Kirchenmusikdirektor Klaus Geitner Werke von Johann Sebastian Bach und Hans Uwe Hielscher. Als Liturgin wirkt an diesem Abend Pfarrerin Christine Glaser von der Himmelfahrtskirche mit.
Diese ca. 30-minütige musikalische Andacht findet immer am 1. Sonntag im Monat um 19 Uhr statt. Die Sitzplatzzahl im Kirchenraum ist begrenzt. Außerdem sind das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes beim Betreten und Verlassen der Kirche sowie das Einhalten des Mindestabstandes erforderlich. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Kirchenmusik sind willkommen. Weitere Infos unter www.himmelfahrtskirche-musik.de im Internet.
Der Interpret
Klaus Geitner wurde in München geboren. Nach Studien am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium setzte er seine Ausbildung in Augsburg und Salzburg (Mozarteum) fort. Seit 1983 wirkt Klaus Geitner an der Himmelfahrtskirche Sendling; 2007 wurde er zum Dekanatskantor für München-Süd berufen, zwei Jahre darauf folgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor (KMD). Neben seinen Aufgaben als Organist und Kantor leitet Geitner den Chor der Himmelfahrtskirche. 1990 gründete er das Ensemble „Il concerto piccolo“, das sich auf die Aufführungspraxis des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert hat. Er initiierte maßgeblich den Neubau der 1994 eingeweihten Orgel durch die Firma Hermann Eule. Klaus Geitner ist darüber hinaus zertifizierter Orgelsachverständiger (VOD) und wurde 2015 vom Landeskirchenrat zum amtlichen Orgelsachverständigen der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern ernannt.
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