Schönheit, Schmerz und Verzweiflung
Arcis-Vocalisten führen Händel-Oratorium "Jephtha" auf
Die Arcis-Vocalisten, die regelmäßig mit Konzert in der Himmelfahrtskirche (Kidlerstr. 15) zu Gast sind, führen dort am Samstag, 13. Juli, um 19 Uhr das Oratorium "Jephtha" von Georg Friedrich Händel auf.
Mit der Vertonung der dramatischen biblischen Geschichte des Feldherrn "Jephtha" aus dem Alten Testament schuf Georg Friedrich Händel 1751/52 sein letztes neu komponiertes Oratorium. Ein hoch inspiriertes, kraftvolles und ergreifendes Meisterwerk, das mit seiner dramatischen Wucht an vielen Stellen geradezu modern anmutet. Im Mittelpunkt steht – ganz ähnlich wie in Euripides "Iphigenie in Aulis" – ein Gelübde. Bevor er gegen die Ammoniter in den Krieg zieht, schört Jephta für den Fall des Sieges, das erste, das bei der Rückkehr vor ihm erscheint, Jehova zum Opfer zu bringen. Es ist seine Tochter Iphis, die dem heimkehrenden Vater nach gewonnener Schlacht freudig entgegen eilt …
Sinnliche Schönheit, Schmerz und Verzweiflung durchziehen Händels Arien und Duette, begleitet von einfühlsamen, erhabenen bis wild entfesselten und jubelnden Chorsätze. Händels "Jephtha" endet versöhnlich.
In der Aufführung am Samstag, den 13. Juli, 19 Uhr (Einführung bereits um 18 Uhr), singen Heidi Baumgartner (Sopran), Regine Jurda (Mezzosopran), Jan Börner (Altus), Nikolaus Pfannkuch (Tenor) und Micha Matthäus (Bass). Es spielt das Barockorchester L`arpa festante, es singen die Arcis-Vocalisten. Leitung und Einführung: Thomas Gropper.
Hier gibt's Karten
Karten (38 Euro, Schüler / Studenten 20 Euro, Konzerteinführungzzgl. 5 Euro) gibt es bei MünchenTicket.
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