Roller und Räder parken
Abstellmöglichkeiten für Schüler gefordert
Viele Schüler der Grundschule in der Meindlstraße kommen gerne mit ihrem Tretroller oder ihrem Fahrrad in die Schule. „Allerdings wurden die Eltern und Kinder durch die Lehrkräfte und Schulleitung bereits mehrfach aufgefordert, nicht mit dem Fahrrad oder Tretroller zur Schule zu kommen, weil dort kein Platz mehr zum Abstellen sei und die vorhandenen Fahrradständer ausgelastet sind“, wie ein Bürger an den Sendlinger Bezirksausschuss schreibt. Er beantragt deshalb die Aufhebung „von sechs Pkw-Stellplätzen (Personenkraftwagen), die sich direkt vor dem Schulgebäude befinden, zur Umwandlung in Fahrrad- und Rollerabstellplätze und die Verschiebung des Behindertenparkplatzes in Richtung Süden.“ Aus der Sicht des Bürgers käme für die umgewandelten Stellplätze auch eine sogenannte Flex-Parken-Möglichkeit in Betracht, „mit Autoparken abends und über Nacht sowie Fahrradparken tagsüber.“
Mindestens zwei Stellplätze umwandeln
Der Sendlinger Bezirksausschuss (BA 6) unterstützt den Antrag des Bürgers und hat diesen mehrheitlich mit einer Ergänzung auf Umwandlung von mindestens zwei Abstellplätzen übernommen. "Nur, falls diese Umsetzung nicht möglich sein sollte, würden wir gerne auf zwei Parkplätzen dauerhaft Radabstellmöglichkeiten errichten lassen", erklärt Markus Lutz (SPD), Vorsitzender im Sendlinger Bezirksausschuss. Die Mehrheit im BA 6 sieht den Bedarf für die Umwandlung der Stellplätze in jedem Fall gegeben. So könnten beispielsweise auch die Schüler der gegenüberliegenden Wirtschaftsschule profitieren. "Wir denken, dass die Radabstellplätze eher nicht von Grundschulkindern genutzt werden (die eigentlich zu Fuß kommen), sondern von Schülern der Wirtschaftsschule oder Kindern aus der dort auch ansässigen Kita", so Lutz weiter. Der Antrag wird nun an das zuständige Mobilitätsreferat (MOR) weitergeleitet.
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