„Meindl-Wohnen“ kommt, aber ohne öffentliche Parkplätze
An der Meindlstraße sollen ein Mehrgenerationenhaus und das neue ASZ Sendling entstehen
Der Stadtrat hat den Bau des Mehrgenerationenwohnen-Projekts an der Meindlstraße 14a beschlossen. Mit dem Neubau von insgesamt 67 Wohneinheiten hat sich die GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH als Ziel gesetzt, qualitativ hochwertigen, sozial engagierten Wohnraum zu schaffen und die städtebauliche Lücke im Quartier zu schließen. Für Senioren entstehen 25 Wohnungen im Fördermodell der Einkommensorientierten Förderung und 25 Wohnungen im München-Modell Miete sowie 17 geförderte Wohneinheiten für Jüngere und Familien.
Ergänzt wird das Wohnungsangebot u.a. durch eine Mobilitätsstation der GWG, die diverse Mobilitätsangebote wie ausleihbare Lastenräder, Einkaufstrolleys und Ähnliches zur Verfügung stellen wird. Mit der Anbindung an die bestehende Tiefgarage in der Meindlstraße 14 entsteht ein neues Tiefgaragen-Untergeschoss, das in erster Linie den künftigen Bewohnern dienen soll. Die Schaffung zusätzlicher öffentlicher Parkplätze hat der Stadtrat abgelehnt. Nicht genutzt wird die Gelegenheit, mit dem Bauvorhaben die Meindlstraße an sich aufzuwerten - etwa durch Pflanzung von Bäumen oder auch der Bau weiterer öffentlicher Fahrradabstellflächen. Diesen Wunsch hatte der Sendlinger Bezirksausschuss vorgebracht. Er soll nun zumindest ans städt. Baureferat weitergeleitet werden.
Mit dem Wohnungsbauvorhaben verknüpft ist auch die Umsetzung eines neuen Alten- und Service-Zentrums im Erdgeschoss des Gebäudes. Dieses soll das bisherige Alten- und Service-Zentrum Sendling in der Daiserstraße ersetzen, das nicht mehr auf die aktuellen Anforderungen wie etwa an die Nutzfläche, an barrierefreier Ausrichtung zugeschnitten ist. Das sich auf dem Baugrundstück noch befindende Rückgebäude wird bis zum Beginn der Baumaßnahme als soziale Einrichtung und Anlaufstelle für Menschen in prekären Verhältnissen genutzt.
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