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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Junges Quartier wächst weiter
Unterkunft in der Schertlinstraße eröffnet
Ab Juni werden geflüchtete Menschen in die neu errichtete Unterbringung an der Schertlinstraße einziehen können. Im Rahmen des Integrations- und Bildungsprojekts „Junges Quartier Obersendling“ hat die Stadt München diese Unterbringungsmöglichkeiten neu geschaffen.
„Nach wie vor kommen in München regelmäßig Geflüchtete an, die zum Teil auch im Unterbringungssystem der Landeshauptstadt München aufgenommen werde", erklärte Sozialreferentin Dorothee Schiwy. "Gleichzeitig fallen hier bereits belegte Unterkünfte weg, deren Mietvertrag endet. Die Herausforderung, immer neue Unterkünfte zu finden, ist enorm. Umso mehr freuen wir uns nun, die Unterkunft in der Schertlinstraße zu eröffnen, in der künftig junge Menschen und Familien mit Fluchthintergrund unter den notwendigen Voraussetzungen untergebracht werden können.“
Insgesamt werden ab Anfang Juni bis zu 156 junge Geflüchtete in Schule und Ausbildung (Alter 18 bis zirka 27 Jahre) und bis zu 65 Geflüchtete, insbesondere Familien mit Kindern, aus dem Resettlementprogramm in verschiedenen Gebäudeteilen untergebracht. Die Vereine Kinderschutz und Initiativgruppe übernehmen dabei die sozialpädagogische Betreuung in den Einrichtungen.
Das Junge Quartier Obersendling ist ein vielfältiges Integrations- und Bildungsprojekt und ein Ort der Begegnung für junge Menschen – mit und ohne Fluchthintergrund. Der Gewerbekomplex wurde für 22 Jahre angemietet und ist in verschiedene Module aufgeteilt, die teilweise bereits in Betrieb sind. Im Jungen Quartier wird es eine Vielzahl an Angeboten zur Aus- und Weiterbildung geben. Offene jugendbezogene und kulturelle Maßnahmen sollen dabei den Stadtteil und die Stadtgesellschaft aktiv mit einbinden.
Die offizielle Einweihungsfeier des Jungen Quartiers wird aufgrund der Corona-Pandemie voraussichtlich erst im Frühjahr stattfinden.
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