"Gemeinsam wirkungsvolle Lösungen finden"
Runder Tisch für den Gärtnerplatz beschlossen
Bis zu 1.800 Menschen treffen sich am Wochenende am Gärtnerplatz – und halten dabei nicht immer die Abstands- und Hygieneregeln ein. Auch klagen Anwohner über Lärm und Müll. Das und die steigenden Corona-Fälle bereiten der SPD/Volt-Stadtratsfraktion zunehmend Sorgen. Daher hat sie gemeinsam mit der Fraktion Die Grünen – Rosa Liste einen Runden Tisch initiiert, dessen Einrichtung der Feriensenat des Stadtrats in seiner Sitzung am Mittwoch einstimmig mit dem Ziel beschlossen hat, die Situation am Gärtnerplatz zu entschärfen.
Im Gremium werden Vertreter des Kreisverwaltungsreferats, des Referats für Gesundheit und Umwelt, des Sozialreferats, des Baureferats, der Polizei, des Bezirksausschusses, des Kommunalen Außendienstes, vom Akim (Allparteiliches Konfliktmanagement im öffentlichen Raum) sowie der Stadtratsfraktionen sein.
"Keinesfalls anfangen, Jung gegen Alt auszuspielen"
Gleichzeitig bleibt der Appell der SPD/Volt-Fraktion bestehen: Gegenseitige Rücksichtnahme und ein verantwortungsvolles Verhalten sind wichtiger denn je. Dazu sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christian Vorländer, Sprecher im Kreisverwaltungsausschuss: „Wir haben Verständnis, dass Menschen sich an der frischen Luft treffen wollen, gerade auch, weil viele in diesen Ferien daheim geblieben sind. Dennoch zeigen uns die steigenden Corona-Zahlen, dass die Zeit drängt und wir schnell handeln müssen. Der Runde Tisch ist ein geeignetes Forum, um gemeinsam wirkungsvolle Lösungen zu finden. Dort werden wir auch harte und unbequeme Themen diskutieren. Denn die Menschen erwarten von uns, dass wir handeln.“
SPD-Stadträtin Lena Odell sagt: „Leider sind viele Menschen nicht mehr so vorsichtig, wie sie es noch vor ein paar Wochen waren. Corona aber dauert an. Wir dürfen keinesfalls anfangen, Jung gegen Alt auszuspielen. Vielmehr appellieren wir an alle - in allen Situationen des täglichen Lebens, verantwortungsbewusst zu handeln und aufeinander Rücksicht zu nehmen: Hygieneregeln beachten, Abstand halten – und Maske tragen, wo kein Abstand möglich ist.“
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