"Fehlplanung" verbessern

Im Zuge der Bauarbeiten, die derzeit an der Plinganserstraße Ecke Lindwurmstraße stattfinden, fordert der Sendlinger Bezirksausschuss die Bedarfsampel vor der Alten Sendlinger Kirche, die über die Lindwurmstraße führt, auf den Gehweg zu versetzten oder die gesamte Ampelanlage an der Kreuzung nicht mehr als Bedarfsampel zu betreiben. „Es kann nicht sein, dass die Fußgängerinnen und Fußgänger weiterhin auf dem Radweg gehen und stehen müssen, damit sie an der Bedarfsampel den Knopf drücken müssen. Damit gefährden sie nicht nur sich, sondern auch die Radfahrenden, die nun den breiteren Radweg nutzen werden, um noch schneller zufahren. Deshalb muss der Ampelmast dringend nach hinten, also auf den Gehweg, versetzt werden", wie der Bezirksausschuss in seinem Antrag schreibt. Der BA 6 habe wenig Verständnis dafür, dass die von ihm geforderte Versetzung der Ampel nicht in der Planung der Baustelle vorgesehen ist und spricht hier von einer „Fehlplanung“.

Bedarfsampel bestenfalls abschaffen

„Alternativ und sogar noch vorteilhafter wäre endlich die lange geforderte Abschaffung der Bedarfsampel an der kompletten Kreuzung“, schreibt der BA 6 in seinem Antrag. Damit müssten Fußgänger dann nicht mehr einen „Knopf auf dem Radweg“ drücken um die Straße zu überqueren. Stattdessen könnten sie „auf dem Fußweg das Grünzeichen abwarten“, begründet der BA 6 seine Forderungen. „Zugleich sollte auch die Ampelschaltung so angepasst werden, dass sich Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgänger nicht mehr in die Quere kommen“, wie der BA 6 weiter in seinem Antrag schreibt. Der Antrag geht auf die Initiative von Markus Lutz (SPD), Vorsitzender im Sendlinger Bezirksausschuss zurück.