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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
"Es klappt leider nur bedingt"
Wer weiter denkt und näher einkauft, würde gerne auch nahe parken, schreibt Alois Sepp zum Harras:
"Die Initiative für den lokalen Handel ist absolut richtig. Leider ist es durch den gelungenen Umbau des neuen Harras-Geländes für schnelle Einkäufe und für Einkäufe, für die man einen Packesel bräuchte, sehr ungünstig geworden. In diesem Falle fahre ich zwangsweise mit dem Auto. Da es aber auch für uns Anwohner selten eine Gelegenheit gibt, den fahrbaren Untersatz mal kurz abzustellen, ist die logische Folge, dass ich einfach weiterfahre und mein Geld fern unseres Viertels ausgebe. Hat man ein gewisses Alter erreicht oder der Gesundheitszustand macht nicht mehr so mit, ist man auf eine fahrbare Lösung angewiesen. Alleine der Verkehr mit unserer Poststelle, wenn man Pakete abholen oder aufgeben will, macht schon Schwierigkeiten. Ich persönlich würde viel lieber in unserem Viertel bei den umliegenden Geschäften einkaufen, alleine schon wegen des Erhaltes unserer Einzelhandelsgeschäfte, es klappt leider nur bedingt.
Hinzu kommt natürlich auch für gehbehinderte Menschen, dass man von der unteren Harras-Umgebung immer einen langegezogenen Berg hinauf muss (hat nichts mit dem Umbau zu tun, sondern mit der natürlichen Lage von Untersendling). Da man das Fahr- und Park-Problem nicht beheben kann, wird es künftig vermutlich vermehrt so sein, dass sich selbst einkaufswillige Kundschaft anderweitig orientieren muss. Selbst wenn sich die Stadt dazu entschließen würde das Problem zu beheben, es geht ja räumlich selbst bei bestem Willen nicht mehr anders."
"Riesiges Parkhaus"
Auch im Web (www.muenchenweit.de) kommentieren Leser das Problem, lokale Einzelhändler und Parkplätze zu verbinden:
"Direkt am Harras gibt es ein riesiges Parkhaus (unten am Edeka). Da ist nie alles belegt. Von Parkplatzmangel kann hier keine Rede sein. Man muss das Parkhaus eben so bekannt machen und so gestalten, dass dort jeder parken kann."
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