Bekenntnis zur Photovoltaik
Die deutschen Städte können und wollen ihren Beitrag zur Energiewende und zum Erreichen des 65-Prozent-Ziels leisten. Aufgrund der ohnehin dicht besiedelten Flächen ist in den Städten wenig Raum für besonders effiziente Windkraft. Quantitativ relevantes Potential ist, wie mehrere Studien übereinstimmend zeigen, in München im Wesentlichen im Bereich der Photovoltaik zu finden. Um das in den Städten schlummernde Potential zu heben, braucht es allerdings ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zur Photovoltaik mit den entsprechenden bundesgesetzlichen Vorgaben. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM (Stadtwerke München) Geschäftsführung, sieht den Kabinettsbeschluss über das neue Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) kritisch: "Der heute von der Bundesregierung verabschiedete Entwurf zur EEG-Novelle bietet keine Grundlage für die Energiewende in Großstädten". Auch für Anlagen, bei denen der Strom nicht direkt im Haus verbraucht wird, müsse sich die Volleinspeisung wieder lohnen und für die vielseitige Geothermie, die bereits mit beachtlichen Projekten aufwarten kann, die Rahmenbedingungen verbessert werden. Dass die Münchner Bürger in der Photovoltaik großes Potential sehen, zeigt auch der jüngste Erfolg des SWM-Beteiligungsprojekts "M-Solar Sonnenbausteine". Weitere Infos sind online unter www.swm.de zu finden.
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