Artenschutz fördern
In den Neuhofener Anlagen wird seltener gemäht

Nahrungsquelle im Sommer: In den Neuhofener Anlagen Süd wird ein Teil der großen Wiese nicht gemäht und bietet Bienen und Insekten Lebensraum und Nahrung. (Foto: lsc)
Bunte Wiesen mit viel heimischer Abwechslung – das lieben vor allem Bienen und Insekten. Um den kleinen Krabblern und Brummern mehr Nahrung und Lebensraum zu geben, kommt das Baureferat nun dem Wunsch des Sendlinger Bezirksausschusses nach, auch den Grünstreifen neben dem asphaltierten Weg in den Neuhofener Anlagen nicht mehr zu mähen. Wie das Referat mitteilt, soll der genannte Grünstreifen zukünftig nur noch maximal zweimal pro Jahr gekürzt werden.
Bunte Wiesen
Bereits seit dem Jahr 2016 hat das Baureferat die Mahd auf einem großen Teil der Spiel- und Liegewiese im westlichen Teil der Neuhofener Grünanlage umgestellt. „Die Wiese und die Rodelhänge werden nur zweimal im Jahr gemäht, mit dem Ziel eine artenreiche Blumenwiese zu entwickeln“, so das Referat.
Nutzen erweitern
Die bereits bestehenden Staudenbeete in den Neuhofener Anlagen werden nun im Herbst vom Baureferat nachbepflanzt. Auch hier legt das Referat Wert auf den Nutzen für Insekten. „Bei bereits vorgesehenen Nachpflanzungen werden wir vor allem heimische Wildstauden verwenden und bei der Artenauswahl den Nutzen für Insekten in den Vordergrund stellen“, so das Referat. Der Sendlinger Bezirksausschuss hatte sich in seinem Antrag neben dem Wunsch nicht mehr zu mähen, auch für eine Neubepflanzung, bzw. für ein zusätzliches Ansähen von Blumenwiesen in den Staudenbeeten ausgesprochen.
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