Alte Schätze für alle
Annemarie Fürst betreut die Krippe in St. Josef
Jahrzehntelang hat Annemarie Fürst als Wachsbildnerin gearbeitet. Mit Krippenfiguren kennt sie sich also bestens aus. Seit mehr als 60 Jahren ist sie zudem im Krippenverein dabei. Jetzt lebt sie im Haus St. Josef und dort gibt es in einem Nebenraum der Kirche eine große Nische. "Die wurde bereits beim Bau des Hauses für eine Krippe angelegt", erzählt Fürst. Damals, Ende der 1920er Jahre, wurde dabei auch der Hintergrund der Nische mit einem realistischen Panorama des Tals von Betlehem bemalt.
"Je länger man sich die Krippe ansieht, umso mehr begeistert sie", erzählt Fürst. Sie freut sich über die alten Krippenfiguren, die der Krippenverein als Dauerleihgabe für das Stift am Luise-Kiesselbach-Platz zur Verfügung gestellt hat. Diese passen auch von der Größe wunderbar zu der alten Kulisse in der Nische. "Ich habe schon immer Krippen gebaut", sagt Fürst. Deshalb hilft sie gerne mit, sich in St. Josef um die Gestaltung der Krippe zu kümmern. In den Tagen vor dem Heiligen Abend hat Fürst mit Unterstützung mancher Helfer (weitere sind gerne willkommen) die Krippe vorbereitet und aufgebaut. Bis Maria Lichtmess wird die Weihnachtsszenerie in St. Josef zu sehen sein. Traditionell endet mit diesem Fest am 2. Februar die Weihnachtszeit.So hält es auch Annemarie Fürst.
Die alten Leuten hier im Haus sehen die Krippenszene gerne an, weiß Fürst. Die Figuren und die Krippe sind schlicht und einfach gehalten. "Das gefällt den Leuten sehr gut."
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