Alma Beins erhält zum zweiten Mal den Superpreis
56 Schüler bei Landeswettbewerb "Experimente antworten" ausgezeichnet
Sie experimentieren mit Leuchtstoffen, konstruieren verschiedene galvanische Zellen oder testen verschiedene Schüttgüter wie Salz und Sand: 56 Schülerinnen und Schüler wurden im Deutschen Museum vom Amtschef des Bayerischen Kultusministeriums, Stefan Graf, mit dem Superpreis des Landeswettbewerbs „Experimente antworten“ ausgezeichnet. Dreizehn von ihnen durften sich schon zum zweiten Mal über diesen Preis freuen, darunter Alma Beins vom Erasmus-Grasser-Gymnasium (Klasse 7). Eine Schülerin und ein Schüler können ihrer Sammlung sogar einen dritten Superpreis hinzufügen.
Wissenschaft mit Alltagschemikalien
Kultusminister Michael Piazolo zeigte sich von so viel Forschungsdrang und Begeisterung beeindruckt: „Faszinierend, dass die Schülerinnen und Schüler lediglich mit Hilfe von Alltagschemikalien und Geräten aus Apotheke, Drogerie und Baumarkt selbstständig Experimente zu naturwissenschaftlichen Phänomenen durchgeführt und dabei zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen sind. Allen Preisträgern gratuliere ich herzlich zur Auszeichnung mit dem Superpreis.“ Minister Piazolo betonte auch die Bedeutung von Motivation und Neugier für die Wissenschaft und lobte das Wettbewerbsformat: „Ob allein oder gemeinsam im Team: Der Schlüssel zum Erfolg in der Forschung sind neben viel Geduld, Kreativität und Konzentration auch eine große Portion Wissbegierde und natürlich Freude am Experimentieren. Der Wettbewerb 'Experimente antworten' ist ein wertvoller Beitrag, um unsere Forschertalente im Freistaat zu fordern und zu fördern. Gerade in den Naturwissenschaften liegen enorme Zukunftschancen für die jungen Menschen in unserem Land. Ich danke dem Organisationsteam und allen Sponsoren, die diesen großartigen Wettbewerb möglich machen!“
3.200 Einsendungen in diesem Jahr
„Experimente antworten“ ist in Bayern ein naturwissenschaftlicher Wettbewerb, der im Schuljahr 2021/2022 zum 19. Mal ausgetragen wurde. Die Experimentieraufgaben befassen sich immer mit einem naturwissenschaftlichen Phänomen und sollen von den Schülerinnen und Schülern selbstständig zuhause mithilfe von Alltagschemikalien und –geräten aus Apotheke, Drogerie und Baumarkt bewältigt werden. Diesmal gab es rund 3.200 Einsendungen bayerischer Gymnasiastinnen und Gymnasiasten aus den Jahrgangsstufen fünf bis zehn, unter denen eine dreizehnköpfige Jury die Sieger-Arbeiten ausgewählt hat. Jeder Preisträger erhält in diesem Jahr einen Laborgerätekasten.
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