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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Abstand verringern
Lücken zwischen Bus und Gehwegkante schließen und mehr Sicherheit schaffen
Der Abstand zwischen der Gehwegkante und dem haltenden Bus kann mitunter groß sein. Viele Menschen haben damit kein Problem, sie bemerken es oft nicht einmal. Ältere Mitbürger, teils auch mit Rolator und auch Elten mit Kinderwagen haben meist Schwierigkeiten beim Aus- und Einsteigen, wenn der Abstand zu groß ist. „Ein komfortabler, zuverlässiger und barrierefreier öffentlicher Nahverkehr ist besonders für ältere Menschen sehr wichtig. In vielen Gesprächen mit Seniorinnen und Senioren wurde ich auf das Problem hingewiesen, dass durch einen zu großen Abstand zur Gehwegkante beim Halten der Busse an den Haltestellen das Ein- und Aussteigen sehr erschwert ist. Hier muss Abhilfe geschaffen werden“, erklärt die Sendlinger Seniorenbeauftragte Ute Rosner-Grages, Mitglied im Bezirksausschuss Sendling (BA 6).
Risiko von Verletzungen
Sie stellte deshalb in der letzten Sitzung des Bezirksausschusses einen Antrag auf "Mehr Sicherheit an Bushaltestellen" an die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), die im Interesse der älteren Kunden sowie Personen mit Kinderwagen oder anderen Lasten darauf hinwirken sollen, dass Busse so nah wie möglich an die Kante der Haltestellen heranfahren. Betroffene Senioren berichteten Rosner-Grages beispielsweise auch von Verletzungen, zu denen es bereits gekommen sei. Häufig trete das Problem an den Haltestellen am Harras, aber beispielsweise auch an der Ersatzhaltestelle der Linie 132 in der Lindenschmitstraße auf, wie es in dem Antrag an die Münchner Verkehrsgesellschaft heißt. Der Bezirksausschuss begrüßte diesen Appell und schloss sich der Forderung einstimmig an.
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