Vom Dorf zur Stadt
Führung durch Pasing mit Stattreisen
Bis ins 20. Jahrhundert drehten sich in Pasing noch die Mühlräder, heute hat der westliche Stadtteil ein modernes Gewand: Stattreisen München führt am Sonntag, 13. Januar, durch das einstige Dorf an der Würm.
Imke Gloth zeigt, wo die Klosterschwestern der Englischen Fräulein über 100 Jahre lang die weibliche Jugend des Münchner Westens unterrichteten und erzählt vom industriellen Aufschwung im 19. Jahrhundert. Erste Industriebetriebe entstanden bereits vor der Mitte des Jahrhunderts, aber vor allem die Eröffnung der zweiten bayerischen Eisenbahnlinie veränderte den Ort nachhaltig. Arbeiterviertel entstanden ebenso wie Villenkolonien.
Im Mittelpunkt steht nicht nur der versteckte Klostergarten mit dem Gewölbekeller des zerstörten Hofmark-Wasserschlosses, sondern auch die Veränderung der letzten Jahre: Neue Verkehrsführung, neuer Bahnhof, neues Einkaufszentrum, neue Plätze. Das einstige Dorf an der Würm hat sich neu erfunden.
Interessierte treffen sich um 15 Uhr am Bahnhofsvorplatz Pasing vor dem Hauptausgang. Die Teilnahme kostet zwölf Euro, ermäßigt zehn Euro. Weitere Informationen unter www.stattreisen-muenchen.de im Internet.
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