Kein zusätzlicher Allwetterplatz
Umplanung des Schulneubaus an der Weinbergerstraße würde das Projekt um ein Jahr verzögern
Bei der Sanierung und Erweiterung des Max-Planck-Gymnasiums sollen auch die Sportflächen teilweise neu gebaut werden. Insbesondere sei Allwetterplatz dringend notwendig, so die CSU-Stadträte Beatrix Burkhardt und Sven Wackermann. Sie fragten nach, ob ein solcher Platz bei den Planungen berücksichtigt wurde.
Das Projekt Schulneubau an der Weinbergerstraße 29 befindet sich momentan bereits in der Entwurfsphase, erklärte nun Stadtschulrätin Beatrix Zurek. Viele Planungsbestandteile seien bereits konkretisiert und nicht mehr i"in vollem Umfang" umplanbar.
Aktuell beinhalte die Planung bereits Allwetterplätze (groß und klein) mit Weitsprunggruben, ein Rasenspielfeld, ein Beachvolleyballfeld mit Kugelstoßfläche und eine 110-m-Laufbahn, so Zurek. Die Möglichkeit, einen zusätzlichen Allwetterplatz zu bauen, wäre nur unter erheblichen Einschnitten in anderen Bereichen der schulischen Infrastruktur denkbar gewesen, gibt sie das Ergebnis der Prüfungen wieder.
Nicht auf der Wiese
Die Schwedenwiese, eine städtische Fläche südlich der Schule, könne für einen Allwetterplatz nicht verwendet werden. Sie sei als Grünanlage der Öffentlichkeit gewidmet und sollte aufgrund des unerlässlichen Bedarfs an Allgemeinflächen dieser nicht entzogen werden, so Zurek. Eine zeitlich begrenzte Mitnutzung der Wiese durch die Schule sei während der Bauzeit aber denkbar.
Nicht auf dem Dach
Auch ein Bau des Allwetterplatzes auf dem Schuldach wird es nicht geben. Das Thema eines zusätzlichen Allwetterplatzes hatte sich erst im Verlauf der Planungen durch neue Standards im Sportbereich ergeben, erklärte Zurek. Die neu zu bauende Sporthalle sei aber bereits so weit geplant, dass diese Variante eine komplette Neuplanung der Sporthalle mit sich bringen würde, um insbesondere die statischen Neuanforderungen zu berücksichtigen. Dies würde neben den erheblichen Planungskosten eine Verzögerung des gesamten Bauprojekts um mindestens ein weiteres Jahr zur Folge haben. Daher wurde von der nachträglichen Situierung eines Allwetterplatzes auf dem Dach der Sporthalle Abstand genommen.
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