Kein Grund zur Sorge
Zustandsbericht der Polizeiinspektion 45 wirft positives Licht auf Pasing
„Wir verzeichnen in Pasing eine gute Sicherheitslage. Mein Resümee für die vergangenen Monate ist kurz und zufriedenstellend: Sie leben in einem ausgesprochenen sicheren Stadtteil Münchens“, erklärte der Dienststellenleiter der Polizeiinspektion (PI) 45, Peter Löffelmann, auf der jüngsten Bürgerversammlung Pasing. So viele positive Ergebnisse hätten auch ihn überrascht, gab er weiter an. Dafür tue die PI 45 einiges. „Im Vergleich zu 2010 hatten wir knapp 2.000 Polizeieinsätze mehr, und das bei gleichbleibender Personaldecke!“
Auch die Bevölkerung sei erfreulich aufmerksam, die Präventionsarbeit komme gut an und zeige Früchte. „Prävention ist das A und O unserer Arbeit. Zum Beispiel sind 16 von 16 registrierten so genannten Enkeltrickdelikten fehlgeschlagen. Das ist eine ganz erfreuliche Entwicklung.“ Vielleicht meinten Bürger, die Polizei reagiere zu langsam. „Aber wir kommen, auch wenn es leider manchmal etwas dauert“, so Löffelmann. „Wir schauen sogar am nächsten Tag nach dem Rechten. Darauf können Sie sich verlassen.“
„Prävention ist das A und O“
Er appellierte an die Bürgerschaft, bei jeder Straftat, Unregelmäßigkeit oder Verunsicherung „110“ zu wählen, damit die Fälle auch zentral registriert seien. Und auch die Bürger selber könnten viel dazu beitragen, dass Pasing der sichere Ort bleibe. „Lassen Sie keine Wertgegenstände in Ihren Autos zurück. Das gilt auch für den Satz Sommerreifen, der im Kofferraum zwischengelagert wird.“
Zur Sicherheit im Straßenverkehr könne ebenfalls jeder seinen Beitrag leisten. „Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie Recht haben, sondern vergewissern Sie sich lieber, dass der andere sich auch daran hält. Wir sind alle verantwortlich für unser Handeln und haben eine Vorbildwirkung für Kinder. „Rot“ heißt tatsächlich „Halt“. Darauf sollten wir alle achten.“
Neue Spitze für PI 45
Nach der Pensionierung des langjährigen Vize-Dienststellenleiters Ludwig Meier und der Interimsbesetzung durch Markus Göttler hat übrigens Edmund Hlawon die Stelle des stellvertretenden Leiters übernommen. Der 56-Jährige schaut auf über 30 Jahre Polizeierfahrung zurück, begann seine Laufbahn im Streifendienst, war nach seiner Beförderung in den gehobenen Dienst in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs tätig und lehrt an der Polizeifachhochschule in Fürstenfeldbruck Kriminalistik.
„Das ist eine große Bandbreite an Diensterfahrungen, die meiner neuen Tätigkeit zugute kommen“, meinte der gebürtige Ingolstädter auf einem Pressetermin in der Dienststelle. „Ich kenne Pasing aus früheren Jahren und freue mich, wie schön der Stadtteil nach den Umgestaltungen geworden ist.“ Hinzu komme, dass die engagierte Bürgerschaft und das rege Vereinsleben die Zusammenarbeit mit der Polizei leicht machen würden. „Aber die PI 45 umfasst noch viel mehr als Pasing. Aubing, Lochhausen, Allach und Menzing gehören ebenfalls zu unserem Tätigkeitsgebiet“, ergänzte Löffelmann beim Termin. In den kommenden Jahren stehe der Umzug der PI 45 ans Westkreuz an. „Auch wenn wir als PI 45 uns am Pasinger Marienplatz wohlfühlen, gibt es viele Vorteile für unsere Arbeit, wenn wir mittendrin in unserem Gebiet zu finden sind.“
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