Fürs schönere Pasing
Neugestaltung und Sanierung der Pasinger historische Trafohäuschen
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Das Trafohäuschen in der Planegger Straße 111 soll ebenfalls künstlerisch aufgewertet werden, das wünsscht sich der Bezirksausschuss 21 und nahm vorsorglich Kontakt zur Stadt und den SWM auf. (Foto: us)
Der Bezirksausschuss 21 (BA) hat sich noch vor der Weihnachtspause dem nächsten Trafohäuschen im Stadtbezirk angenommen – zumindest seine Absicht erklärt, auch das dritte historische Bauwerk künstlerisch zu verschönern. Auf Initiative der Freien Wähler/ÖDP diskutierte und verabschiedete der BA einen interfraktionellen Antrag auf „Sanierung und Gestaltung des Trafohauses in der Planegger Straße 111“.
Ein Vorbild fanden die Lokalpolitiker in den beiden historischen Trafohäusern nördlich der Bahn in der Pippinger Straße und am Wensauerplatz. Beide Gebäude wurden und werden vom Kirchenrestaurator und Maler Wolfgang Haller gestaltet. Schon fürs Gebäude in der Pippinger Straße erhielt Haller sehr viel Lob, als er seine „zwei überlappende Zeitströme“ – nämlich das 19. Jahrhundert und die Jetzt-Zeit - vorstellte und August Exter als Gründer des Viertels via Gemälde genau auf sein ehemaliges Büro in der Pippinger Straße 2 blicken ließ.
Wensauer-Trafo im Frühsommer fertig
Am Wensauer Platz geht Haller wiederum auf viel Historisches rund um die Erbauung des Viertels ein. „Während es am Pippinger Trafo eher um städtebauliche Neuerungen ging, geht es am Wensauerplatz um Kultur und künstlerische Entwicklungen. Und Exter kommt natürlich auch darin vor“, erklärte Haller.
Im Moment ruht die Arbeit. Doch sobald es wärmer wird, vollendet Haller seine Arbeiten. „In der Planegger Straße wollen wir vielleicht sogar auch in 2022 anfangen“, erklärte Sven Wackermann, Vorsitzender des Unterausschusses Kultur im BA, „zumindest mit der Künstlersuche und dem Planentwurf.“
Finanzierung zum Großteil durch den BA
Hier müsse man auch „baldigst tätig werden“, so Wackermann. „Das Häuschen ist in wirklich desolatem Zustand und alles andere als ein Hingucker.“ Im ersten Schritt nahm nun der BA Kontakt mit den Stadtwerken als zuständige Behörde für die Trafohäuser auf. Aber auch die Stadtverwaltung, namentlich das Baureferat wird ein Wörtchen mitzureden.
Die Finanzierung wird vielleicht wieder zum Großteil vom BA übernommen. „Darin haben wir Erfahrung. Die Sanierung in der Pippinger Straße hat ungefähr 15.000 Euro gekostet, am Wensauer Platz wird dies etwas weniger als 20.000 Euro kosten. In diesem Rahmen werden wir uns auch in der Planegger Straße bewegen.“
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