54 Unterkünfte

In der Bauseweinallee 8 sind zwischen Straße und Lärmschutzwand zu den Bahngleisen drei Häuser entstanden, die künftig wohnungslose Familien beherbergen werden. Zunächst ist die Unterbringungsmöglichkeit für zehn Jahre begrenzt. In den insgesamt 54 Appartements mit 200 Bettplätzen auf rund 1.400 Quadratmetern Fläche werden ausschließlich wohnungslose Familien beherbergt, eine Unterbringung von Einzelpersonen oder von Geflüchteten ist nicht vorgesehen.

„Die Belegung wird über die Bettenzentrale des Amtes für Wohnen und Migration gesteuert. Bis die wohnungslosen Personen in dauerhaftes Wohnen vermittelt werden können, verbleiben sie im Wohnungslosensystem der Landeshauptstadt München“, so die Erklärung aus dem Sozialreferat. Der Objektverantwortliche ist ein privater Investor, aber die sozialpädagogische Betreuung wird vom Sozialreferat übernommen. Dafür stehen auch extra Räume, zum Beispiel für Kinderbetreuung zur Verfügung.

Waschsalons, Büros für die Verwaltung und eine Pforte komplettieren die Anlage. „Die kleinen Appartements sind ordentlich und solide eingerichtet“, kommentierte Frieder Vogelsgesang, Vorsitzender des Bezirksausschuss 21 (BA). „Wenn jemand kein Dach überm Kopf hat, ist er sicher sehr froh über diese Möglichkeit.“ Er hoffe auf ein gutes Miteinander in der Nachbarschaft ähnlich dem mit dem Haus für wohnungslose Männer in der Verdistraße 45. Dafür plädierte auch das Sozialreferat. Dies sprach die Anwohner in einem Flyer direkt an: „Wenn Sie sich ehrenamtlich engagieren möchten oder weitere Fragen und Anliegen zur Unterkunft haben, können Sie sich jederzeit per E-Mail an bestandsobjekte.soz@muenchen.de wenden.“