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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Was schlägt die Bürgerinitiatve für den Süden vor?
Die Bürgerinitiative „Pro Landshuter Allee Tunnel“ fürchtet ein komplettes Aus für einen Tunnel an der Landshuter Allee ("Alles Auslegungssache" im Neuhauser und Nymphenburger Werbe-Spiegel vom 10. Juni). Dazu schreibt Lorenz Hahn:
Mit Interesse habe ich Ihren Artikel zum Tunnel Landshuter Allee gelesen. Ich bin selber Anwohner der Landshuter Alle und wohne in der Ebenau und verfolge seit Jahren die wechselnden Diskussionen.
Auf einer Infoveranstaltung habe ich die Pläne der Stadt für einen neuen Tunnel gesehen und darum ist meine Frage zu Ihrem Artikel, was die Bürgerinitiative „Pro Tunnel“ bei einem neuen Tunnel zur Entlastung der Anwohner im südlichen Teil der Landshuter Alle, also südlich der Nymphenburger Straße vorschlägt, und auch, wie bei einem neuen Tunnel die Kreuzung der Landshuter Alle mit der Arnulfstraße aussehen soll.
"Nur für einige erreichbar"
Dazu möchte ich noch etwas anmerken: In Ihrem Artikel geben Sie die Aussage der Bürgerinitiative wieder, dass die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie von 2014 „in den Wind geschossen worden wären“ und die vergangenen Rathausmehrheiten, also CSU / SPD, „Uneinsichtigkeit und Saumseligkeit“ in Bezug auf die Landshuter Alle gezeigt hätten.
Tatsächlich hat aber doch die vorherige Regierung der Stadt als Ergebnis dieser Machbarkeitsstudie zum Vergleich der Tunnel Landshuter Alle, Tegernseer Landstraße und Isarring / Englischer Garten die Priorität auf die Landshuter Alle gesetzt, um die Lärm- und Luftschadstoffbelastung der Anwohner zu verbessern. Anschließend wurden dann zur weiteren Prüfung die Planungen beauftragt. Diese Planungen wurden uns Anwohnern in einer Infoveranstaltung vorgestellt und man erklärte, dass das Hauptziel eines neuen Tunnels, alle Anwohner der Landshuter Alle von Lärm und Schadstoffen zu entlasten, eben nur für einige und nicht für die Anwohner im südlichen Teil erreicht werden kann. Außerdem zeigten die Pläne, dass wir Anwohner östlich der Landshuter Allee dauerhaft von unserem Stadtteilzentrum rund um den Rotkreuzplatz abgetrennt bleiben würden.
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