Münchner Wochenanzeiger - Hier werden Sie gelesen
2 x pro Woche mit ca. 2 Millionen Zeitungen
Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Verbot verdeutlichen
Rauchverbot soll besser beschildert werden
Seit vielen Jahren gilt in öffentlichen Gebäuden, darunter auch Bahnhöfen, Rauchverbot. Aber auch auf Flächen im Außenbereich der Wartehallen kann „rauchfreie Zone“ ausgewiesen sein. Lediglich in extra markierten Bereichen ist dann das Rauchen erlaubt. An der S-Bahnstation Donnersbergerbrücke halten sich nach Ansicht eines Bürgers jedoch Fahrgäste nicht richtig an das Gebot. Eine bessere Ausweisung der „Rauchen verboten“ Schilder könnte eventuell helfen, diesen Inhalt wieder deutlicher zu machen. Dieses Bürgeranliegen landete jüngst beim Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9), der sich nun für die entsprechende Weitergabe einsetzt.
Der Geruch von Zigarettenrauch ist nicht jedermanns Sache. Im Bürgeranliegen, das jüngst bei BA Neuhausen-Nymphenburg eintraf, beklagt ein Stadtteilbewohner, dass er am Bahnsteig des S-Bahnhofs Donnersbergerbrücke zahlreiche rauchende Personen beobachte, die durch den Gestank des Zigarettenqualm andere Passagiere belästigen würden. Auch würden die Zigarettenkippen zumeist direkt auf den Boden oder in den Gleisbereich geworfen. „Kein sehr schönes Bild und als massenhafter Giftmüll eine echte Gefahr für Erdreich, Grundwasser, Flora und Fauna“, kritisiert der Bürger.
Die Beschilderung mit „Rauchen verboten“ Schildern sei am Bahnsteig indes äußerst dürftig. „Am Bahnsteig verlieren sich die Schilder weit oben und unterhalb der Überdachung und vom Arnulfsteg kommend fehlt die Ausschilderung komplett“, heißt es im Bürgerschreiben. Im „Sinne der Gesundheit, Sauberkeit und Aufenthaltsqualität“ wünscht sich der Bürger, dass das Rauchverbot am S-Bahnhof Donnersbergerbrücke besser durchgesetzt werde. So könnten neben einer neuerlichen Beschilderung seiner Ansicht nach auch die früher einmal regelmäßig durchgeführten Durchsagen, die auf das Rauchverbot verwiesen, wieder eingeführt werden.
Der BA 9 entschied einstimmig, das Bürgeranliegen an die zuständigen Stellen bei Bahn und Stadt weiterzugeben.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH