„Not kennt keinen Feiertag“
Koch-Ebersperger-Stiftung ermöglicht Ärmsten Festessen und würdige Weihnachten
Weihnachtsaktion: Tafel-Vorstand Matthias von Miller (links), Stiftungsgründerin Eva-Sophie Koch (Mitte), Margitta Schmitt (2. von rechts, Kuratoriumsmitglied der Koch-Ebersperger-Stiftung) und Alt-OB Christian Ude (rechts) zusammen mit Schülern des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums. (Foto: Koch-Ebersperger-Stiftung)
Um bedürftigen Menschen ein Weihnachtsfest in Würde zu ermöglichen, hat die Koch-Ebersperger-Stiftung im Rahmen ihrer alljährlichen Weihnachtsaktion auch heuer wieder die Münchner Tafel sowie Alten- / Pflegeheime und Wohngruppen in der Landeshauptstadt München unterstützt. Die mildtätige Stiftung spendete der Tafel-Ausgabestelle im Käthe-Kollwitz-Gymnasium zusätzliche Lebensmittel und weihnachtliche Spezialitäten. Rund 200 Bezugsberechtige erhielten Enten- und Hühnerbrüste, Beilagen und süße Weihnachtsleckereien für Kinder und Erwachsene, um ein Festessen auf den Tisch zu bringen. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Tafel-Mitarbeitern haben Christian Ude, Tafel-Vorstand Matthias von Miller und Schüler des Gymnasiums die Verteilung übernommen.
"Würdiges Miteinander"
„Für mich ist es jedes Jahr vor Weihnachten immer wieder ein positives Erlebnis mitzuerleben, wie sich das Käthe-Kollwitz-Gymnasium für soziale Aktivitäten im Stadtteil öffnet – und so ein würdiges Miteinander ermöglicht: Die Tafel kann so geschützt im Schulgebäude statt im Freien Lebensmittel an bedürftige Menschen verteilen. Das gibt es so sonst nicht in München“, betont der ehemalige Münchner Oberbürgermeister Christian Ude, der Kuratoriumsvorsitzender der Koch-Ebersperger-Stiftung ist. „Großartig, wie die Schüler die Stiftung und die ehrenamtlichen Tafel-Mitarbeiter aktiv unterstützen. Das würde ich sämtlichen Tafel-Ausgabestellen in Deutschland wünschen. Ich stehe hinter dem Ansatz der Koch-Ebersperger-Stiftung, zu den Festtagen, etwas draufzulegen, damit es wirklich bei jedem einen Festbraten oder besonders gutes Essen gibt – und die Tafel-Gäste nehmen das dankbar an. Am wichtigsten ist der persönliche Kontakt, denn es geht nicht nur um Lebensmittel, sondern um Respekt.“ Und Eva-Sophie Koch ergänzt: „Not kennt keinen Feiertag. Aber gerade da ist es für Menschen, denen es nicht gut geht, besonders hart“, so die Stiftungsgründerin und -vorsitzende. „Weihnachten ist das Fest der Liebe. In dieser Zeit der Besinnlichkeit ist wichtig, diejenigen nicht außen vor zu lassen, die unsere Hilfe dringend brauchen.“
"Bemerkenswerte Privatinitiative"
Auch Tafel-Vorstand Matthias von Miller freut sich über das Engagement: „Ich finde die Privatinitiative des Ehepaars Koch-Ebersperger mehr als bemerkenswert. Seit Jahren packen sie beherzt an den Ausgabestellen mit an und unterstützen die Arbeit der Münchner Tafel auch finanziell. Während viele andere nur reden, bewirken sie etwas für unsere Gesellschaft.“ Die Koch-Ebersperger-Stiftung ermöglicht Menschen am Rand der Gesellschaft ein autarkes und menschenwürdiges Leben. Wer in Not ist und seine Probleme nicht mehr aus eigener Kraft lösen kann, erhält schnelle und direkte Unterstützung. Die mildtätige Stiftung übernimmt ganzjährig mit vielen Aktivitäten nachhaltig soziale Verantwortung. Zu den Zielen der 2012 in Neuhausen gegründeten Stiftung gehören unbürokratische Einzelhilfen für ältere Menschen. Auch andere Organisationen, die sich für Bedürftige einsetzen, können finanzielle Hilfen oder Sachspenden erhalten.
"Querschnitt der Bevölkerung"
„Immer mehr Alleinerziehende, Senioren oder auch Menschen aus Syrien oder Pakistan – unsere Tafel-Gäste stellen den Querschnitt der Bevölkerung dar“, erklärt Jochen Reisinger, der Stationsleiter der Tafel-Ausgabestelle Neuhausen im Käthe-Kollwitz-Gymnasium. „Besonders für Ältere ist es schwierig, auf die Tafel angewiesen zu sein und um etwas bitten zu müssen. Wir versuchen, die Menschen, die zu uns kommen, aufzufangen und ihnen aufzuzeigen, dass sich alle in derselben Situation befinden.“ Und auch für die Schüler des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums ist die Weihnachtsaktion der Stiftung etwas Besonderes: „Jeden Freitag sehen wir Schüler die Menschen, die Lebensmittel von der Tafel in unserer Schule bekommen“, erzählt Schülerin Annabelle. „Ich mache zum ersten Mal bei der Weihnachtsaktion der Stiftung mit und finde es schön, etwas für andere zu tun“ Das sieht Margitta Schmitt, Kuratoriumsmitglied der Koch-Ebersperger-Stiftung, ähnlich: „Ich möchte dazu beitragen, die Welt etwas besser zu machen. Es ist befriedigend, etwas helfen zu können.“
Die Koch-Ebersperger-Stiftung ermöglicht Menschen am Rand der Gesellschaft ein autarkes und menschenwürdiges Leben. Wer in Not ist und seine Probleme nicht mehr aus eigener Kraft lösen kann, erhält schnelle und direkte Unterstützung. Die mildtätige Stiftung übernimmt ganzjährig mit vielen Aktivitäten nachhaltig soziale Verantwortung. Zu den Zielen der 2012 in Neuhausen gegründeten Stiftung gehören unbürokratische Einzelhilfen für ältere Menschen. Auch andere Organisationen, die sich für Bedürftige einsetzen, können finanzielle Hilfen oder Sachspenden erhalten.
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