Volksfest-Schmankerl zum Mitnehmen anbieten
Antrag: Schausteller und Marktkaufleute unterstützen
"Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, schnellstens zu ermöglichen, dass Münchner Schausteller volksfesttypische Speisen und Schmankerl zum Mitnehmen auf den Plätzen der Münchner Wochen- und Bauernmärkte zu anderen Tagen als den üblichen Markttagen anbieten können", heißt es in einem gemeinsamen Antrag der Stadtratsfraktionen von SPD, Grüne-Rosa Liste und CSU. Die Fraktionen wollen damit die Schausteller und Marktkaufleute unterstützen, die wegen der Corona-Krise ausfallenden Volksfeste und Märkte keine Einnahmequellen haben.
"Um eine Entlastung der betroffenen Betriebe zu ermöglichen, ist es dringend notwendig, dass die
Landeshauptstadt ihren Schaustellern und Marktkaufleuten eine Möglichkeit zur Umsatzgenerierung bietet und gleichzeitig die Münchner nach der Absage der Wiesn und der Auer Maidult die Möglichkeit haben, die traditionellen Naschwaren und Schmankerl zu erwerben", heißt es in der Begründung des Antrags.
SPD-Stadtrat Klaus Peter Rupp, der Initiator des Antrags, fügt hinzu: „Die Absagen von Volksfesten und Märkten zur Eindämmung der Corona-Pandemie treffen die Münchner Schausteller und Marktkaufleute hart, denn diese Veranstaltungen sind ihre Existenzgrundlage. Vor allem viele kleine Familienbetriebe geraten jetzt in große Not. Gleichzeitig gibt es viele Münchnerinnen und Münchner, denen die Feste auch wegen der besonderen Schmankerl fehlen werden und die sich gerade in der aktuellen Situation über das ein oder andere vertraute Standl mit liebgewonnenen volksfesttypischen Speisen und Naschereien freuen würden."
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