Unter den Besten durchgesetzt
Sieben Abiturienten als "Maximilianeer" aufgenommen
Sieben herausragende Absolventen des Abiturjahrgangs 2020 - zwei Frauen und fünf Männer - können sich über die Aufnahme als Stipendiaten in die Stiftung Maximilianeum und in die Wittelsbacher Jubiläumsstiftung freuen. Unter ihnen sind Jakob Hofmann vom Maximiliansgymnasium München und Rafael Pfeiffer vom Erasmus-Grasser-Gymnasium München.
Zwei aus München
„Ich gratuliere diesen besonders interessierten und talentierten jungen Menschen zu ihren großartigen Leistungen und zu ihrer Aufnahme in die Stiftung Maximilianeum und die Wittelsbacher Jubiläumsstiftung. Das Stipendium eröffnet ihnen vielfältige Chancen und ermöglicht vielseitige Begegnungen und Erfahrungen“, gratulierte Kultusminister Michael Piazolo.
Die neuen Stipendiaten der Stiftung Maximilianeum für Studenten bzw. der Wittelsbacher Jubiläumsstiftung für Studentinnen stammen aus Ansbach, Bad Neustadt a.d. Saale, Maxdorf, München, Neustadt a.d. Weinstraße und Simbach. Sie dürfen nun in das Maximilianeum in München einziehen, das auch Sitz des bayerischen Landtags ist, und erhalten dort freie Kost und Logis. Darüber hinaus fördert die Stiftung Auslandsaufenthalte, unter anderem in Paris oder Oxford. Zudem erkunden die Maximilianeer jährlich eine sehenswerte Region Europas. Auch Sprachkurse zählen zum festen Angebot der Stiftung.
Hervorragende Leistungen
Um in die Stiftung Maximilianeum aufgenommen zu werden, durchliefen die Bewerber ein mehrstufiges Verfahren. Sie mussten unter anderem hervorragende Leistungen in allen Fächern des Abiturzeugnisses vorweisen, in die Förderung nach dem Bayerischen Eliteförderungsgesetz („Max-Weber-Programm“) aufgenommen worden sein und sich im Rahmen eines Auswahlgesprächs vor dem Kuratorium der Stiftung unter den erfolgreichsten Kandidaten aus ganz Bayern durchsetzen.
Staatssekretärin Anna Stolz schloss sich den Glückwünschen des Ministers an: „Die Leistungen der Bewerber sind beeindruckend und belegen überzeugend, dass das bayerische Gymnasium eine Lernkultur bietet, in der hochbegabte Schüler ihre besonderen Talente erkennen und bestmöglich entfalten können.“
1852 vom König eingerichtet
Die private Stiftung Maximilianeum geht auf König Max II. von Bayern zurück. Sie wurde 1852 eingerichtet, um besonders begabte Studenten aller Schichten zu fördern. Nach dem Willen des Stifters ist die Unterstützung Bewerbern aus Bayern oder den ehemals zu Bayern gehörenden Gebieten der linksrheinischen Pfalz sowie des Saarpfalzkreises vorbehalten. 1980 wurde für hochbegabte Abiturientinnen zusätzlich die Wittelsbacher Jubiläumsstiftung für weibliche Studierende eingerichtet.
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