Muslime gegen Radikalisierung
Idizem e.V. lädt zur Diskussionsrunde
Der Verein "Interkulturelles Dialogzentrum" (Idizem) organisiert am Samstag, 13. Mai, von 11 Uhr an im Movimento an der Neuhauser Straße 15 eine Informationsveranstaltung und Diskussionsrunde rund um das Thema Radikalisierung. Unter dem Motto "X-trem aufgeklärt – junge Muslime gegen Radikalisierung" geht es um extremistische Tendenzen und vor allem darum, wie man diesen entgegenwirken kann.
Selbstmordanschläge, Übergriffe auf Asylunterkünfte, Straftaten gegen die Polizei – extremistische Gewalt hat unterschiedliche Gesichter. So vielfältig die Motive sind, so eindeutig ist das Ergebnis: Gewalt ist ein Angriff auf Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Extremistische Tendenzen sind keine neue Erscheinung, dennoch gelangen islamistisch begründete Formen des Extremismus angesichts der vielen Vorfälle immer mehr ins Augenmerk von Medien und Gesellschaft. Es heißt, den Entwicklungen mit allen Mitteln entgegen zu treten – zu Beginn muss geklärt werden, wieso extremistische Ansätze entstehen und wie sie aufzuhalten sind.
Wieso entsteht Extremismus?
Idizem will im Gespräch diese Aufgabe angehen. Es referiert Religionspädagogin Sevdanur Özcan. Interessierte diskutieren über Fragen wie "Was ist Salafismus?", "Warum schließen sich junge Menschen dem IS an?" oder "Wie erkennt man Radikalisierung?" Anschließend haben Gäste Gelegenheit, den Austausch bei einem Buffet fortzusetzen.
Die Runde ist kostenlos, die Anmeldung ist verbindlich und unter der E-Mail Adresse oezlem.parlak@idizem.de möglich.
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