Gegen Vorurteile und Rassismus
"München ist bunt": Schüler und Lehrer setzen Zeichen
Zu einer gemeinsamen Demonstration unter dem Motto "München ist bunt" kommen am Mittwoch, 22. Juli, Schüler und Lehrkräfte des Beruflichen Schulzentrums Thomas Wimmer, des Luisengymnasiums, der Anita-Augspurg Berufoberschule für Sozialwesen und der Berufsschule für Spedition und Touristik, Großhandels- und Automobilkaufleute zusammen.
Die Demonstration startet um 12 Uhr am Luisengymnasium (Luisenstraße 7) und führt von der Luisenstraße zu den benachbarten Schulen über die Gabelsberger- und Arcissstraße, weiter in die Briennerstraße. Höhepunkt und Abschluss wird der Köngisplatz sein, wo rund 1.000 Schüler und Lehrkräfte gegen 13.15 Uhr das Motto "München ist bunt" als menschliche Buchstaben abbilden.
Mit der Aktion wollen die Schulen ein starkes und sichtbares Zeichen gegen diffuse Zukunftsangst und wachsenden Rassismus setzen. Nach der Demonstration wird die Berufsschule für Farbe und Gestaltung den Aktionstag im NS-Dokumentationszentrum (Briennerstraße 34) mit Schülerbeiträgen und einer Podiumsdiskussion gegen 15.45 Uhr abschließen. Teilnehmer der Diskussion sind der Zeitzeuge Ernst Grube, die Vorsitzende von "München ist bunt e.V.", Micky Wenngatz, Thomas Rink vom NS-Dokumentationszentrum sowie der Schüler Steven Obu.
Über den Aktionstag hinaus werden die 14 Schaufenster des Beruflichen Schulzentrums Thomas Wimmer entlang der Luisen- und Karlstraße zum Thema "Vorurteile - Rassismus beginnt im Kopf" gestaltet. Diese sichtbare Provokation fordert zum Nachdenken über Vorurteile. Im Sinne von "München ist bunt" werden die Schaufenster in wechselndem bunten Licht präsentiert.
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