Figuren für mehr Gemeinschaftsgefühl
Kinder knüpfen Kontakte mit Gleichaltrigen
Viele Kinder aus München basteln derzeit Figuren, um sie am Ende der Corona-Beschränkungen zu einer großen Skulptur zu verbinden. Petra Reiter hat die Schirmherrschaft für das Projekt "#wirhaltenzusammen" übernommen, das von den Münchner Johannitern ins Leben gerufen wurde. „Das Gemeinschaftsgefühl zu beleben und wieder andere Kinder kennenzulernen, um Freundschaften zu knüpfen, ist jetzt wichtiger denn je,“ sagt sie.
Auch wenn schrittweise immer mehr Kinder wieder die Schule besuchen, ist der gewohnte Alltag mit vielen Freunden und Sport im Verein für sie noch nicht wieder zurückgekehrt. Die Johanniter laden daher Sechs- bis Zwölfjährige ein, in kleinen Videochat-Gruppen neue Kontakt zu Gleichaltrigen zu knüpfen und sich – begleitet von geschulten Jugendleitern – konstruktiv mit ihren Gefühlen und Gedanken in der Corona-Zeit auseinanderzusetzen. Außerdem können die Kinder verschiedene Entspannungstechniken zur Stärkung des inneren Gleichgewichts ausprobieren und lernen im Verlauf des Projekts die Kinderrechte kennen.
Herzstück des Projekts sind selbst gestaltete Figuren. Während der – jeweils vierwöchigen – Online-Phase dienen sie den Kindern als Stellvertreter. Zum Abschluss von "#wirhaltenzusammen", wenn die Kontaktbeschränkung aufgehoben ist, dürfen die Kinder die Figuren dann alle miteinander zu einer großen Skulptur verbinden. Mittendrin sind dann auch die Figuren von Petra Reiter und ihrem Mann, dem Oberbürgermeister Dieter Reiter, samt seiner Gitarre.
Kindgerechte Informationen zu "#wirhaltenzusammen" gibt es unter www.johanniter.de/wirhaltenzusammen. Hier kann man sich auch direkt für das Projekt anmelden.
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