Familie Eisenreich hat um 3.175 Gramm zugelegt
CSU-Landtagsabgeordneter fördert Bildung und setzt auf mehr Bürgerbeteiligung
Vor zwei Wochen – mitten in der heißen Phase des Wahlkampfs – wurde der CSU-Landtagsabgeordnete Georg Eisenreich erstmals Vater. 3.175 Gramm brachte die Kleine auf die Waage und sie heißt Nicola. Ethymologisch stammt ihr Name aus dem Altgriechischen, zusammengesetzt aus den Wörtern nike (der Sieg) und laos (das Volk). So spiegelt der Vorname die Grundpfeiler der Arbeit von Nicolas Vater, der sich konsequent für mehr Bürgerbeteiligung bei städtebaulichen Veränderungen und – nicht erst seit er Vater ist – für Investitionen in die Bildung einsetzt. „Im Lauf der vergangenen beiden Jahre hatte Bayern den Etat für Bildung um zwei Milliarden Euro aufgestockt. Kleinere Klassen und 8.200 zusätzliche Lehrer konnten damit finanziert werden“, berichtet Georg Eisenreich: „Das sind gute Schritte in die richtige Richtung; aber es bleibt noch viel zu tun.“
Sprache – der Schlüssel für erfolgreiches Lernen
Von staatlicher Seite gilt es, die Angebote für Ganztagsbetreuung und die frühzeitige Förderung von Kindern auszubauen. Wichtig sei vor allem, sprachliche Defizite, die sich nicht nur bei Kindern aus Migrantenfamilien sondern durchaus auch bei deutschen Kids finden, möglichst bereits vor der Einschulung auszugleichen, betont Eisenreich.
Geht es darum, marode Schulen zu sanieren und – mit Blick auf den zu erwartenden Zuzug nach München – zusätzlich Schulen zu bauen, sind Stadt und Land gefragt. Doch zumal sich die Mühlräder der Stadtverwaltung nach Georg Eisenreichs Geschmack zu langsam drehen, hat er mit drei Münchner Schulleitern das Projekt „Bildungscampus am Westpark“ angeregt, das den Neubau eines Gymnasiums mit Ganztagsbetreuungsangebot vorsieht. Daneben sei es Aufgabe der Arbeitgeber, Arbeitszeit-Regelungen flexibler zu gestalten, so der CSU-Landtagsabgeordnete. Sie müssen die Voraussetzungen schaffen, damit ihre Mitarbeiter Familie und Beruf unter einen Hut bringen können.
„Solide haushalten, klug und nachhaltig investieren, Innovationen fördern“ lautet Eisenreichs Credo. Denn seiner kleinen Tochter und allen anderen Kindern in Bayern will er „Chancen hinterlassen, keine Schulden!“
„Forum 19“ kämpft um Erhalt der Gartenstadt
Mitspracherecht und echte Beteiligung von Bürgern ist Georg Eisenreich ein wesentliches Anliegen – und das nicht nur im Wahlkampf. Seit langem pflegt er engen Kontakt zu Bürgerinitiativen wie dem „Forum 19“. Die Vertreter des Bürgerforums im 19. Stadtbezirk trifft der Landtagsabgeordnete zur Besprechung vor Ort. Roswitha Wohland von der „Interessensgemeinschaft Stadtteilbeteiligung“, Klaus Schneider, Vorsitzender der Gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft „GWG Eigenheimer an der Berner Straße e.V.“ und Axel Pütz von der „Bürgerinitiative Forstenried“ setzen sich dafür ein, dass Nachverdichtung an Wohnraum sozialverträglich und im Rahmen eines nachhaltigen Gesamtkonzepts erfolgt.
Aktueller Anlass ist ein Grundsatz- und Eckdatenbeschluss des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung zur Neubebauung des Grundstücks vor dem Sparkassenhochhaus zwischen der Berner und der Schaffhauser Straße sowie entlang der Züricher Straße. Eine massive Nachverdichtung wird als mögliche Variante vorgeschlagen: Bau von zwei Hochhäusern mit bis zu 14 Stockwerken, wo derzeit die Flachbauten der Sparkassenfiliale und das Cafés Papillon sowie des ehemaligen Wienerwalds stehen. „Die Bewohner der direkt angrenzenden Häuserreiche in der Bernerstraße 17 bis 29 würden dann aus kurzer Distanz und aus dem Schatten des Hochhauses auf eine 40 Meter hohe Hausfront blicken“, fürchtet Klaus Schneider.
Zudem wird im Entwurf angeregt, die Reihe des GeWofag-Ensembles entlang der Züricher Straße (zwischen Berner und Basler Straße) von vier auf sechs Etagen aufzustocken und die fünf diesen vorgelagerten Garagenbauten durch fünf Hochhäuser mit je zwölf Stockwerken zu ersetzen.
Neue Kultur des Miteinanders ist gefragt!
„Nachverdichtung ja – aber maßvoll“, fordert Frau Wohland: „Und die Gestaltung sozialer Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen und Pflegeeinrichtungen gilt es bereits bei der Planung ebenso zu berücksichtigen, wie Straßenbau und die Anbindung ans Netz des öffentlichen Personenverkehrs.“
Georg Eisenreich, Schirmherr vom „Forum 19“, betont, dass bei großen Bauvorhaben und auch grundsätzlich bei politischen Prozessen eine neue Kultur des Miteinanders gefragt sei. „Die Zeiten, dass die Anwohner vor vollendete Tatsachen gestellt werden, sind vorbei! Heutzutage sind die Menschen gut informiert und vernetzt. Es gilt, sie frühzeitig in die Planung und die Entscheidungsfindung mit einzubeziehen“, so Eisenreich: „Und schließlich kann die Stadt ja auch von den Ideen ihrer Bürger profitieren!“
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