"Aschermittwoch der Künstler"
Pontifikalamt mit Kulturschaffenden
Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde von dem katholischen Schriftsteller und Diplomaten Paul Claudel nach dem Zweiten Weltkrieg in Paris begründet. Er wird mittlerweile in mehr als 100 Städten weltweit gefeiert. Mit dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit als Zeit der Umkehr und Vorbereitung auf Ostern.
Anlässlich dieses Gedenktages feiert der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, am Aschermittwoch, 18. Februar, um 19 Uhr mit Kulturschaffenden ein Pontifikalamt im Münchner Liebfrauendom. In diesem Jahr soll der Blick besonders auf die Gefährdung des Friedens und den Umgang mit den Folgen von Krieg und Konflikten gelenkt werden. Der Ruf aus dem Markus-Evangelium, „Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ (Mk 1, 15), soll Aufforderung sein, das eigene Handeln, Denken und Reden zu hinterfragen.
Musikalisch gestalten den Gottesdienst Mitglieder der Capella Cathedralis. Dabei kommen Werke von Max Eham zur Aufführung, unter anderem Teile aus der Messe „Gloria Dei“.
Zudem findet von 14 Uhr bis 16.30 Uhr eine Begegnungsveranstaltung in der Sanitätsakademie der Bundeswehr (Neuherbergstraße 11) statt. Dort sollen Bilder im Spannungsfeld von Militär, Kunst und Religion in den Blick genommen werden.
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