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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Warum ist die Banane krumm?
Die Bananen wachsen auf Stauden und entwickeln sich aus den Blüten der Bananenpflanze. Zunächst sind sie eingehüllt von langen Blättern. So im Dunkeln wachsen die Bananen erst einmal nach unten. Das hat mit dem Gewicht der Früchte zu tun: Der Fruchtstand der Staude wird beim Wachstum der Bananen immer schwerer und kann bis zu einem Zentner wiegen. Er senkt sich daher nach unten und wächst zur Erde hin. Nach einiger Zeit verlieren die Bananen aber ihre Deckblätter. Dann bekommen die Bananen Licht und wachsen wie alle Pflanzen der Sonne entgegen – also nach oben. Deshalb werden sie leicht krumm, während sie reifen.
Die Banane gab es einst nur in Asien; sie stammt aus Indonesien und von den Philippinen. In vielen Ländern werden Bananen als Gemüse gegessen und nicht wie bei uns als Obst: z.B. in ihrer Heimat Indonesien. Die dort verbreiteten Kochbananen schmecken roh überhaupt nicht. Gebraten oder gegrillt sind sie dagegen ein echter Leckerbissen.
Bananen werden immer grün geerntet. Dann sind sie noch unreif, hart und überhaupt nicht süß. Erst nach der etwa zweiwöchigen Überfahrt per Schiff zu uns lässt man sie in Bananenreifereien "fertig" werden. Bananen gehören in Deutschland neben dem Apfel zu den beliebtesten Früchten: Jeder Deutsche isst im Schnitt 14 Kilo Bananen im Jahr. Botanisch gesehen ist die Banane übrigens eine Beere. Sie gehört zur selben Familie wie Gurke, Tomate und Kürbis.
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