Lockdown verlängert und vertieft
Corona-Schutzmaßnahmen gelten den ganzen Januar weiter
"Die Lage ist ernst, wir sind bei weitem nicht durch", erklärte Ministerpräsident Markus Söder am Mittwoch zur Corona-Pandemie. Deshalb hat die Staatsregierung die Lockdown-Maßnahmen vorerst bis zum 31. Januar verlängert und in einigen Punkten verschärft.
Private Zusammenkünfte sind nun nur noch im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes und mit höchstens einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet. Abweichend davon ist die wechselseitige Beaufsichtigung für Kinder unter 14 Jahren in festen, familiär oder nachbarschaftlich organisierten Betreuungsgemeinschaften zulässig, wenn sie Kinder aus höchstens zwei Hausständen umfasst.
Auch Kitas und Schulen bleiben weiter geschlossen. Distanzunterricht wird in allen Schulen und Jahrgangsstufen eingerichtet, so der Ministerrat. Markus Söder schränkte dies etwas ein: Distanzunterricht werde es an den allen weiterführenden Schulen geben, an den Grundschulen aber nur "wo möglich".
Eine Notbetreuung werde für Kinder der Jahrgangsstufen 1 bis 6 sowie für Schüler der Förderschulen und Kinder mit Behinderungen angeboten. Auch für Eltern, die ihre Kinder nicht selbst betreuen können, werde wegen der Kita-Schließung eine Notbetreuung eingerichtet.
Sobald es das Infektionsgeschehen nach dem 31. Januar zulasse, werde eine Rückkehr zum Präsenzunterricht – nach Jahrgangsstufen gestaffelt – angestrebt.
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