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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
"Letzte Aufführungsserie war zu realisieren"
Prof. Thomas Pekny, Intendant der Komödie im Bayerischen Hof
Bei jedem kunstschaffenden Menschen, dreht sich ja alles um die Arbeit, die ja so gut wie niemals als Last empfunden wird. Als Intendant der Komödie im Bayerischen Hof, einem der größten Privattheater Deutschlands, das ohne jegliche Subventionen auskommen muss, möchte ich unserem Publikum das bieten, weshalb es so gerne zu uns kommt – großartiges Theater mit prominenten Schauspielern. Der Spielplan, den wir für diese Spielzeit beschlossen haben, sollte der beste und attraktivste sein, den wir jemals planten, um unserem Publikum nach den Theaterschließungen der 1. Jahreshälfte wieder unvergleichliche Aufführungen zu bieten. So hoffnungsvoll und erfreulich es war, die letzte Aufführungsserie der letzten Spielzeit im Sommer zwar mit Einschränkungen, aber doch zu realisieren, das 1. Stück der neuen Spielzeit, mit ähnlichen Maßnahmen zu zeigen, so unerfreulich ist die Situation jetzt.
Momentan ist diese ansonsten wunderbare Aufgabe für unser Publikum zu arbeiten und zu planen, zu einer deprimierenden Last des Verschiebens und Absagens von Vorstellungen geworden. Wir hoffen und wünschen uns so sehr, dass es den ca. 150.000 Zuschauern, die unsere Vorstelllungen pro Jahr sehen, nicht verboten bleibt, ohne Angst sondern mit Freude die Komödie im Bayerischen Hof zu kommen. Durch ein ausgeklügeltes Hygienekonzept ist sie nicht nur einer der schönsten, sondern auch der sichersten in München.
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