„Von den Plänen nicht erfasst“
SPD-Fraktion fordert Busspur in der Fürstenrieder Straße
Die Fürstenrieder Straße gehört zu den vielbefahrenen Hauptverkehrsstraßen in München. Neben PKW, LKW und motorisierten Zweirädern sind hier auch die Busse der Linie 51, 151 und 168 unterwegs. Vor allem in Stoßzeiten wird es für die blaue Flotte der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) schwer durchzukommen. Eigens eingerichtete Busspuren in beide Fahrtrichtungen könnten Entlastung bringen – so sieht es zumindest die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Laim (BA 25). Die bisher auf der östlichen Seite der Fürstenrieder Straße in nördlicher Fahrtrichtung bestehende zeitlich begrenzte Busspur zwischen Gotthardstraße und Landsberger Straße reiche nicht aus, um den Verkehr der drei Buslinien „insbesondere zu Hauptverkehrszeiten verlässlich zu gestalten“, heißt es im jüngst von SPD-Fraktionssprecherin Martha Mertens initiierten Antrag.
„Auf Busse angewiesen“
Das hohe Verkehrsaufkommen in der Fürstenrieder Straße sei unter anderem ein Grund dafür, dass die Tram-Westtangente geplant werde, erläutert der SPD-Antrag: „Doch die Tram-Westtangente wird nach aller Erwartung leider erst in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre fertig gestellt werden. Bis dahin werden die ÖPNV-Fahrgäste (ÖPNV = Öffentlicher Personen-Nah-Verkehr – Anmerkung der Redaktion) auf die Busse angewiesen sein.“ Aktuell sei für das gesamte Stadtgebiet an ausgewählten Stellen vorgesehen, Busspuren einzurichten sowie neue Ampeln mit entsprechenden Lichtzeichenanlagen aufzustellen, bemerkt die Verfasserin des Antrags, Martha Mertens. „Doch obwohl die Fürstenrieder Straße mit drei Buslinien eine wichtige Rolle im öffentlichen Nachverkehr Münchens spielt, ist sie von diesen Plänen nicht erfasst.“ Dies solle sich nun ändern, sofern es nach dem BA Laim geht. Mehrheitlich verabschiedete man den SPD-Antrag und fordert damit die Einführung der Busspuren.
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