"Unübersichtlich und gefährlich"
Eltern wünschen sich mehr Verkehrssicherheit
Damit ihre Kinder sicher zur Betreuungseinrichtung kommen, setzen sich jüngst Eltern der Einrichtungen aus der Hans-Thonauer-Straße 3e und 3f beim Bezirksausschuss Laim (BA 25) ein. Das Problem laut Elternvertreter: „Im Bereich Zschokkestraße Nr. 33-37 ist der Weg zum und vom Haus für Kinder für unsere Kinder häufig unnötig unübersichtlich und gefährlich durch auf dem Geh- und Radweg parkende und auch fahrende Kraftfahrzeuge.“ Dringend ersuche man die Politiker aus dem Stadtbezirksparlament daher „um Maßnahmen zur Eindämmung des motorisierten Verkehrs auf dem Geh- und Radweg.“ Mutter Anja Urbanek sprach stellvertretend für die Eltern im BA Laim vor und bat um Unterstützung. Elternbeirätin Karen Endres verfasste zudem einen offenen Brief im Namen der Elternschaft der ortsansässigen Kinderbetreuungseinrichtungen. Darin erläutert sie, dass unter anderem Tiefgaragennutzer auf Höhe der Zschockestraße 33 widerrechtlich links auf den Geh- und Radweg abbiegen, um rasch zur Kreuzung Zschokkestraße/ Hans-Thonauer-Straße zu gelangen. „Die vielfältige Missbrauch des Geh- und Radwegs“ führe dazu, dass Kinder regelmäßig vom Geh- und Radweg ausweichen müssten oder plötzlich einem fahrenden PKW gegenüber stünden. Kindergarten und Krippe werden demnächst allerdings zurück an ihren alten Standort an die Brantstraße ziehen. Sie waren nur vorübergehend an der Hans-Thonauer-Straße untergebracht. Damit werden künftig vor allem Hortkinder die Einrichtung nutzen. „Während Krippen- und Kindergartenkinder noch von erfahrenen Verkehrsteilnehmern begleitet werden, sind Hortkinder auf dem Weg von der Sprengelschule an der Schrobenhausener Straße zum Hort auf sich alleine gestellt“, finden die Eltern.
Der BA Laim entschied einstimmig das Anliegen mit der Bitte um Prüfung, Stellungnahme und Umsetzung geeigneter Maßnahmen an das Kreisverwaltungsreferat und die Polizeiinspektion weiterzuleiten. BA-Vorsitzender Josef Mögele (SPD) empfahl, dass man die Verkehrslage gerade zum jetzigen Zeitpunkt, wo die Planungen für das künftige Wohnquartier an der Zschokkestraße laufen, betrachten solle.
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