Seit 100 Jahren für alle
Ausstellung über die Entwicklung der Arbeiterwohlfahrt
Die AWO (Arbeiterwohlfahrt) ist Träger vieler sozialer Einrichtungen, im Stadtteil Laim etwa des Alten- und Servicezentrums (ASZ) im Kiem-Pauli-Weg ebenso wie des Sozialzentrums in der Stöberlstraße. Gegründet wurde der Verband vor 100 Jahren von Marie Juchacz. Zu diesem Anlass ist ab Donnerstag, 6. Juni, eine Ausstellung in der Stadtbibliothek Laim (Fürstenrieder Str. 53) zu sehen, die Einblick in die Geschichte, die Entwicklung und die Angebote im Stadtteil gibt. Der Slogan „Mit Herz für alle“ zeigt damals wie heute den Leitgedanken der AWO und deren Engagement für die Gesellschaft und ist daher auch Ausstellungstitel.
„Dilettantismus ist unbrauchbar“
„Bei der Arbeiterwohlfahrt verbindet sich ideelles Streben mit praktischer Arbeit aufs glücklichste! Die praktische Arbeit aber setzt gute Sachkenntnisse voraus; besonders in der Wohlfahrtspflege ist Dilettantismus unbrauchbar“, diese Sätze stammen von Marie Juchacz, Gründerin der AWO. Heute werden diese Werte nach wie vor hochgehalten. Gleichheit, Freiheit, Toleranz, Solidarität und Gerechtigkeit haben seit 100 Jahren Bestand und geben auch heute den Rahmen für die soziale Arbeit der AWO vor.
Die Ausstellung in der Münchner Stadtbibliothek Laim ist ein Porträt der Arbeiterwohlfahrt und stellt deren Einrichtungen im Stadtteil Laim in den Fokus. Zu besichtigen bis einschließlich Mittwoch, 31. Juli, während der Öffnungszeiten der Bibliothek: Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Darüber hinaus bietet die Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 6. Juni, um 19.30 Uhr die Gelegenheit, mit Vertretern der AWO München und München-Laim ins Gespräch zu kommen. Weitere Infos sind auf der Homepage www.muenchner-stadtbibliothek.de/laim oder unter Tel (089) 12737330 erhältlich.
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